Dornbirn Bulldogs

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Die Dornbirn Bulldogs verpassten in der Saison 2021/22 den Sprung in die Playoffs klar. Am Ende wurde es für das Team aus Vorarlberg Rang zwölf. Dabei war der Saisonstart der Bulldogs vielversprechend. Sechs Siege aus den ersten zehn Spielen und zwischenzeitlich Tabellenplatz sechs ließ Dornbirn auf die zweite Playoff-Teilnahme in Folge hoffen.

Doch Mitte Oktober erfolgte schließlich der Einbruch der Vorarlberger. Zwischen dem 17. Oktober und dem 17. Dezember und umgerechnet 18 Spielen gelang dem Team von Head Coach Kai Suikkanen lediglich ein Sieg. In der Tabelle rutschten die Vorarlberger auf den vorletzten Platz ab, die Playoffs waren schon früh in der Saison ein Wunschgedanke. Auch in der Folge stabilisierten sich die Bulldogs nicht mehr, am Ende konnten sie nur 14 ihrer 48 Saisonspiele gewinnen, so wenige, wie noch nie zuvor in einer Saison. In ihrer zehnten Spielzeit seit Ligazugehörigkeit war es das sechste Aus nach dem Grunddurchgang. Vier Mal scheiterten sie im Viertelfinale.

Zweitschwächste Offensive trotz besserer Scoring-Efficiency als Meister Salzburg
Mit insgesamt 118 Toren stellten die Vorarlberger die zweitschwächste Offensive der Liga. Dabei war weniger das Problem, die Chancen nicht zu verwerten, sondern viel mehr die Chancen nicht vorzufinden. Denn mit einer Scoring-Efficiency von 9,52% lagen sie auf dem siebenten Platz und somit sogar vor dem amtierenden Meister EC Red Bull Salzburg (9,48%) und dem Meister von 2021, dem EC-KAC (9,24%).

Topscorer auf Seiten der Bulldogs war der Kanadier Kevin Hancock mit 35 Punkten. Mit 16 Treffern war er zugleich Top-Torschütze der Vorarlberger. Für den 24-Jährigen war es die erste Saison in Europa. Auf dem zweiten Platz folgte mit Colton Beck (33 Punkte) ebenfalls ein Kanadier. Bester heimischer Scorer war Kevin Macierzynski mit 27 Punkten. Für den gebürtigen Vorarlberger war es bereits die siebente Saison in Dornbirn.

Baustelle Powerplay
Ein Problem in der Offensive der Bulldogs war das Powerplay. Nur 18 Tore aus 120 Überzahlsituationen brachten die Vorarlberger zustande. Mit einer Ausbeute von 15% war es im PP-Ranking nur Platz zwölf. Zum Vergleich: in der Saison 2020/21 waren es immerhin noch 16,9%. Im Penalty Killing wiederum landeten sie mit einer Erfolgsquote von 81,7% auf Platz sechs.

Quelle: Win2day ICE Hockey League

20.04.2022