ÖSV

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Die diesjährige Sommer-Serie der Skispringerinnen und Skispringer hat am vergangenen Wochenende im polnischen Wisla ihren Auftakt gefunden. Aus österreichischer Sicht überzeugte dabei vor allem Gesamtweltcupsiegerin Sara Marita Kramer mit soliden Leistungen. Den Prolog am Freitag konnte die 20-jährige Salzburgerin für sich entscheiden. Beim Auftakt am Samstag verpasste sie den Sieg nur um 0,1 Punkte. Am Sonntag reichte es für den fünften Platz. Neben Kramer ließ auch Chiara Kreuzer ihre erfreuliche Sommerform mit einem sechsten und einem siebten Platz aufblitzen.

Bei den Herren waren Österreichs Olympia-Helden Stefan Kraft, Manuel Fettner, Daniel Huber und Jan Hörl aufgrund der noch laufenden Wettkampfvorbereitung nicht am Start. Die erste Trainingsgruppe von Cheftrainer Andreas Widhölzl wird erst bei der zweiten Grand-Prix-Station im August in Courchevel (FRA) teilnehmen. Beim Auftakt in Wisla wurde Thomas Lackner am Samstag als Achter bester Österreicher. Am Sonntag konnte Francisco Mörth mit einem fünten Platz überraschen. Dominierende Nationen beim Grand Prix in Wisla waren bei den Herren die polnischen Gastgeber sowie bei den Damen die starken Sloweninnen, die jeweils Tagessiege am Samstag und Sonntag einfahren konnten.

STIMMEN
Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer: „Die Konkurrenz in Wisla war auf einem hohen Niveau. Ich bin mit unserem Team über das gesamte Wochenende gesehen nicht unzufrieden. Für uns war wichtig zu sehen, wo wir stehen und wo die Konkurrenz steht, um wieder wichtige Reize zu setzen und uns für die Zukunft weiterzuentwickeln. Außerdem findet in Wisla auch im Winter der Auftakt statt, deshalb war jeder Sprung hier wertvoll für uns.“

Marita Kramer: „Wisla ist nicht die einfachste Schanze, aber sie ist eine Challenge und mir taugt diese Challenge, weil ich weiß, wenn hier meine Technik hinkrieg, dann krieg ich sie auf sehr vielen Schanzen hin. Ich glaube, ich habe hier wichtige Schritte in die richtige Richtung gemacht.“

Presseinfo Österreichischer Skiverband

25.07.2022