Zu einem „alten Bekannten“ führt den SK Rapid Wien am Donnerstag die zweite Runde im diesjährigen UNIQA ÖFB Cup. Zum dritten Mal nach 2012 und 2019 gastiert Grün-Weiß beim USV Allerheiligen. Gegen die Steirer gelangen bislang zwei Siege und zwar 2019 ein sehr deutlicher (9:1) und sieben Jahre davor nach drei Toren in der Rapidviertelstunde zudem ein 4:1. Wie schon bei diesen beiden Partien ist auch am Donnerstag (Ankick 17:30 Uhr – live auf ORF Sport +) eine große Kulisse im Sportstadion Allerheiligen zu erwarten und wird der Klub aus der Regionalliga Mitte mit einer Sensation spekulieren.
Rapid-Cheftrainer Ferdinand Feldhofer meint im Vorfeld der Partie in seinem Heimatbundesland: „Wir sind natürlich der klare Favorit und freuen uns schon sehr auf diese Aufgabe, auch wenn klar ist, dass wir nach den letzten Ergebnissen in keiner leichten Situation sind. Doch die Mannschaft ist absolut intakt, das hat auch die Leistung bei unserem Heimspiel gegen Sturm bewiesen, bei der wir bedauerlicherweise nicht mit Punkten belohnt wurden. Wir haben selbstverständlich auch Allerheiligen intensiv beobachtet und genau analysiert. Mein Kollege und Freund Bernd Windisch wird natürlich auch alles tun, um uns die Aufgabe möglichst schwer zu machen“, so der 42-jährige Steirer, der mit seinem Trainerkollegen vom USV Allerheiligen schon in Jugendtagen gemeinsam gekickt hat und mit der damaligen steirischen U14-Auswahl Bundesmeister geworden ist.
Personell muss Ferdinand Feldhofer weiter auf Dejan Petrovič und Lion Schuster verzichten, Dragoljub Savić muss ebenso weiter mit einer Muskelverletzung passen. Nach der viel diskutierten Roten Karte gegen Sturm wurde zudem Martin Moormann für eine Partie gesperrt und steht demnach ebenso wenig zur Verfügung. Yusuf Demir und Maximilian Hofmann, die zuletzt mit Sprunggelenksproblemen (Demir) bzw. nach einer Gehirnerschütterung (Hofmann) nicht einsatzfähig waren, könnten hingegen wieder ein Thema sein, wobei der Coach hier noch die letzten Trainingseinheiten abwarten wird. Rapid reist am Abend vor der Begegnung in die Steiermark und hat dann bereits am Sonntag im Ländle das nächste Auswärtsspiel beim SCR Altach.
Die letzten zwei Cup-Duelle Allerheiligen vs Rapid
Am 26. September 2012 war die seinerzeit von Peter Schöttel betreute Mannschaft in Runde 2 zu Gast. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen die Hausherren in der 47. Minute in Führung, zwei Minuten später konnte Mario Sonnleitner ausgleichen. Entschieden wurde die Partie erst in der Rapidviertelstunde, in der Deni Alar (78.), der nunmehrige Vaduz-Legionär Kristijan Dobras (88.) und noch einmal Deni Alar (90.) doch noch für einen klaren Sieg sorgten.
Knapp sieben Jahre später ging es dann am 21. Juli 2019 in Runde 1 nach Allerheiligen, da feierte die von Didi Kühbauer betreute Rapid-Elf dann einen echten Kantersieg – am Ende hieß es 9:1 (Halbzeit 3:0), gleich acht Rapidler konnten sich in die Schützenliste eintragen und zwar: Thomas Murg (2), Maximilian Hofmann, Christopher Dibon, Taxiarchis Fountas, Christoph Knasmüllner, Stefan Schwab, Mateo Barać und Kelvin Arase!
Allerheiligen erreichte die 2. Cuprunde übrigens mit einem deutlichen 5:0-Auswärtssieg beim SV Frauental. Die abgelaufene Saison in der Regionalliga Mitte beendeten die Steirer auf Platz 8!
Medieninfo SK Rapid Wien
31.08.2022