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Zum Abschluss der 7. Runde in der Admiral Bundesliga trafen im Oberösterreich-Derby der LASK und die SV Ried aufeinander. Das hitzige Duell endete mit einem 1:1-Unentschieden. Damit musste auch der LASK die Tabellenführung an FC Red Bull Salzburg abgeben.

Der LASK übernahm nach Spielbeginn sofort die Initiative und wurden seiner Favoritenrolle gerecht. Doch schon nach 10. Minuten dezimierten sich die Linzer selbst. Marin Ljubicic sah nach einer Tätlichkeit an Markus Lackner, nach Überprüfung durch den VAR und Schiedsrichter Harkam, die rote Karte.

Trotz Unterzahl konnten sich die Linzer den Innviertlern Paroli bieten. Zwei Chancen (23./25.) von Weberbauer konnte LASK Goalie Schlager und später Peter Michorl in höchster Not abwehren.

Danach begann die stärkste Phase der Linzer. Samuel Sahin-Radlinger parierte in dieser Phase, kurz vor der Pause, gute Möglichkeiten von Luckeneder, Michorl und Renner. Doch in der Nachspielzeit musste der Ried-Torhüter doch hinter sich greifen. Nakamura erzielte in der 2. Minute der Nachspielzeit das 1:0 für die Hausherren.

In der 53. Minute erzielte Mondschein den vermeintlichen Ausgleich. Doch der Ried-Stürmer stand knapp im Abseits. 12 Minuten später glichen die Innviertler die personelle Überzahl aus. Unger wurde nach einem schweren Foul mit gestreckten Fuß (65.) ebenfalls frühzeitig in die Kabine geschickt.

Die Gäste aus Ried kämpften weiter um den Ausgleich. Monschein scheiterte in der 76. Minute mit einem Heber an Schlager, doch zwei Minuten später erzielte Pomer den verdienten 1:1-Ausgleich.

Danach kämpften beide Mannschaften mit offenem Visier. Sowohl der LASK, wie auch die SV Ried suchten die Entscheidung. Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden.

Die Innviertler verbesserten sich mit dem Punkt auf Platz 10 in der Tabelle. Der LASK liegt nun einen Punkt hinter dem FC Red Bull Salzburg.

LASK gegen SV Ried 1:1 (1:0)
Pasching, Raiffeisen Arena, 6.009 Zuschauer (ausverkauft), SR Harkam

Tore: Nakamura (45.+2) bzw Pomer (77.)

LASK: Schlager – Stojkovic, Boller (72./Kecskes), Luckeneder, Renner – Jovicic, Michorl – Goiginger (67./Flecker), Zulj (67./Koulouris), Nakamura (86./Horvath) – Ljubicic

SV Ried: Sahin-Radlinger – Ungar, Lackner, Ziegl – Weberbauer, Wießmeier (75./Kronberger), Martin, Pomer – Mikic (86./Kragl), Monschein, Nutz (78./Chabbi)

Rote Karten: Ljubicic (10./Tätlichkeit) bzw Ungar (65./schweres Foulspiel)

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– zum Sportreport Bundesliga-Kanal

04.09.2022