Tabelle ZTE HLA CHALLENGE Süd/Ost

6. Spieltag Grunddurchgang Staffel Nord/West

Das Warten der Adler geht weiter

Kein Ende der Unserie für Sparkasse Schwaz Handball Tirol – auch am 7. Spieltag des Grunddurchgangs in der ZTE HLA MEISTERLIGA gab es keine Punkte. Die Adler unterlagen bei der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach mit 25:26 (12:14). Indes sicherte sich das Tiroler Future Team in der ZTE HLA CHALLENGE die ersten Zähler, setzte sich in Lauterach mit 30:29 (16:16) durch.

Wenn es schon nicht sein soll, dann offenbar so richtig. Denn die Tiroler Unserie fand auch am Samstagabend im „Kellerduell“ in der Sporthalle Köflach kein Ende. Und wieder war es richtig knapp, ein Tor fehlte am Ende auf den ersten Punktgewinn; die Chancen dafür waren da, doch es waren letztlich die Weststeirer, die vor Heimpublikum über ihren ersten Saisonerfolg jubeln durften. Nun halten sie auf Rang zehn bei drei Zählern. Zeit zu verschnaufen und für die ganz große Analyse bleibt Sparkasse Schwaz Handball Tirol keine, bereits am Dienstag (Anpfiff 19 Uhr) gastiert der Tabellenfünfte Bregenz Handball in der Osthalle. Irgendwie muss er jetzt her, der vielbeschworene Turnaround.

In den Anfangsminuten legte permanent Bärnbach/Köflach vor, die Gäste antworteten aber stets mit dem Ausgleich. So lief es bis zum 5:5 durch Tobias Grothues (9.), danach brachte Balthasar Huber sein Team mit 6:5 in Front. Doch der Ex-Tiroler Anton Prakapenia warf das 6:6, nach 15 Minuten führte die HSG mit 8:6. Milos Djurdjevic machte das 10:7 für die Hausherren, nach 20 Minuten stand es 12:9. Die Adler vergaben zu viele Chancen, sahen sich eineinhalb Minuten vor der Pause einem 10:14-Rückstand gegenüber. Tobi Grothues und Alexander Wanitschek ließen Hoffnung aufkeimen, 12:14 hieß es nach 30 Minuten.

Der Start in die zweite Hälfte misslang allerdings, Alexander Gollner warf das 17:12 für Bärnbach/Köflach (36.). Nach 46 Minuten trennten die beiden Mannschaften immer noch fünf Treffer (21:16); aber die Moral der Adler stimmte, die Aufholjagd begann. Sie mündete im 22:22 durch Kapitän Alex Wanitschek. In einer nervenaufreibenden Schlussphase ging es hin und her. Der eine Topscorer Petar Medic warf das 23:23, der andere Anton Prakapenia das 24:23. Die Crunchtime war jedoch einmal mehr nicht unbedingt die Sache der Tiroler.

Gleich zwei Siebenmeter hintereinander landeten nicht im Tor, anstatt des Ausgleichs fiel das 25:23 für die Steirer. Balthi Huber scorte das 24:25, noch war Zeit. Etwas mehr als eine Minute vor dem Ende traf HSG-Torhüter Jovo Budovic ins leere Tiroler Gehäuse, Tobias Grothues verkürzte nochmals auf 25:26. Aber die Gastgeber brachten den Sieg ins Ziel.

Stimme:
Alexander Wanitschek (Kapitän Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Was soll man da noch groß sagen, es will einfach nicht sein. Wir müssen uns da schnellstmöglich rausziehen und vom Tabellenende wegkommen. Es war wieder kein schlechtes Spiel von uns, wir sind ja nah dran. Aber es reicht eben derzeit nicht. Wir haben die Anfangsphasen in beiden Halbzeiten verschlafen und insgesamt leider zu viel verworfen. Dann haben wir uns mit einem Kraftakt wieder ins Spiel gebracht und den Ausgleich erzielt. Aber in den entscheidenden Situationen waren wir nicht clever genug, zumindest der eine Punkt wäre leicht möglich gewesen.“

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