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Die 15. Runde in der Admiral Bundesliga wurde am Sonntag mit dem Duell Rapid Wien vs. LASK abgeschlossen. Die Hütteldorfer feierten am Ende einen 1:0-Heimsieg und schicken somit ausgerechnet Lokalrivalen Austria unter den ominösen Strich.

Bei Teams begannen durchaus sehr offensiv ausgerichtet. Richtige Torgefahr strahlte jedoch kein Team aus. Mehr aus „Viertelchancen wie von Michorl (5.) bzw. Schick (10.) waren nicht erwähnenswert. Davor fälschte Burgstaller unfreiwillig einen – im Ansatz durchaus gefährlichen – Schuss von Pejic unglücklich ab (8.). In der Folge strahlten beide Teams weiter „überschaubare Torgefahr“ aus. Stellvertretend dafür stand ein Schuss von Grüll in der 27. Minute welcher exakt auf Gäste-Goalie Schlager ausfiel. Ein Grüll-Freistoß in den herbstlichen Hütteldorfer (Früh-)Abendhimmel untermauerte wenig später, dass das vermeintliche Schlagerspiel an sportlicher Qualität einiges „zu wünschen übrigließ“ (34.). Als bereits alles sich langsam auf den Pausentee einstellte und sich das Spiel langsam dem langsam dem „Gähn-Punkt“ näherte gegen die Gastgeber in der 40. Minute in Führung. Nach sehenswerter Vorarbeit von Druijf traf Burgstaller mit dem Außenrist zum 1:0-Pausenstand.

Wer nach dem Seitenwechsel einen deutlich verbesserten LASK erwartete, wurde zunächst bitter enttäuscht. Die Gastgeber waren zunächst am Drücker und hätten den Vorsprung ausbaue können, vielleicht sogar müssen. Burgstaller (48.) und Grüll (51., 55.) fanden gute Möglichkeiten vor. Nur langsam kam der LASK besser ins Spiel. Ein zu zentraler Abschluss zu Horvath war in der 53. Minute das erste Ausrufezeichen. Die Abschlüsse von Michorl (56.) und Zulj (58.) waren am Ende schon deutlich gefährlicher. Richtige Torgefahr gab es fünf Minuten später, als Ljubicic die dicke Ausgleichschance nicht verwerten konnte. 180 Sekunden später setzte Zulj den Ball knapp neben das Tor der Hütteldorfer (66.). In der 73. Minute ging ein Kopfball von Zulj knapp über das Rapid-Tor. Auf der Gegenseite setzte Grüll mit einem Alutreffer ein Ausrufezeichen (76.). Auf der Gegenseite musste Rapid-Torhüter Hedl eine abgerissene Flanke von Stojkovic entschärfen. In der 83. Minute jubelten die 18.000 Zuschauer über den vermeintlichen Treffer zum 2:0 durch Burgstaller. Aber der Rapid-Stürmer stand deutlich in Abseits-Position. Es sollte die letzte Chance des Spiels bleiben. Endstand somit 1:0!

45 Minuten war es ein schwaches Spiel, nach dem Seitenwechsel in Wahrheit auch nur „biederer Durchschnitt“. Rapid Wien feiert am Ende einen verdienten Heimsieg gegen einen alles in allem enttäuschenden LASK.

In der Tabelle verbessern sich die erfolgreichen Hütteldorfer auf den vierten Rang und liegen fünf Zähler hinter den Oberösterreichern.

Rapid Wien vs. LASK 1:0 (1:0)
Allianz Stadion, SR Kijas

Tor: Burgstaller (40.)

Rapid Wien: Hedl – Koscelnik – Querfeld, Moormann, Auer – Pejic, Knasmüllner (70./Kerschbaum) – Schick (61./Kühn), Druijf (61./Greil), Grüll (92./Bajic) – Burgstaller
LASK: Schlager – Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Renner – Jovicic (81./Koulouris), Michorl – Horvath (71./Balic), Zulj, Nakamura – Ljubicic

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06.11.2022