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Das HYPO TIROL Volleyballteam bleibt AVL Men-Tabellenführer, feierte im Schlagerspiel der sechsten Runde einen 3:2 (25:22, 20:25, 25:18, 30:32, 15:9)-Heimerfolg über VCA Amstetten NÖ.

Im vierten Satz lagen die Innsbrucker 24:22 vorne, vergaben aber insgesamt drei Matchbälle und mussten in den Tie-Break. Herausragender Spieler war der Brasilianer Luan Weber, der 34 Punkte zum Sieg der Gastgeber beisteuerte.

„Wir dürfen nicht davon ausgehen, jedes Spiel 3:0 zu gewinnen. Niklas Kronthaler und Luan Weber haben uns heute gerettet. Es war ein harter Kampf und für die Playoffs wichtig, dass wir im fünften Satz zurückgekommen sind. Amstetten hat heute sicherlich sein bestes Spiel in dieser Saison bisher abgeliefert“, erklärte HYPO TIROL-Headcoach Stefan Chrtiansky.

Die Mostviertler sind erst das zweite Team, das dem ungeschlagenen Tabellenführer einen Punkt abnehmen konnte. „Das muss man erst mal schaffen und ich freue mich riesig für die Mannschaft. Wir haben unsere Trainingsleistungen ins Spiel übertragen können und gezeigt, dass wir mit den Topteams mithalten können“, zeigte sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke trotz der knappen Niederlage zufrieden.

Als erste Mannschaft war es in Runde drei UVC McDonald’s Ried gelungen, HYPO TIROL einen Punkt abzuknöpfen. Die Innviertler präsentieren sich in dieser Saison sehr heimstark. Das bekam Samstagabend auch Union Raiffeisen Waldviertel zu spüren. Ried bezwang den Meister in einem packenden Duell 3:1 (26:28, 25:22, 25:23, 26:24). „Waldviertel ist eine der stärksten Mannschaften. Wir konnten viele souveräne Punkte sammeln und das Spiel super für uns entscheiden. Ich bin wirklich unfassbar stolz auf meine Mannschaft“, freute sich Ried-Trainer Dominik Kefer. Für die Nordmänner war es die zweite AVL-Niederlage in Folge nach dem 1:3 vor einer Woche bei Zadruga Aich/Dob.

Auch der Vizemeister verlor in dieser Saison bereits im Raiffeisen Volleydome Ried. Samstagabend im Kärntner Derby beim Tabellenletzten VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt wurde Zadruga Aich/Dob seiner Favoritenrolle allerdings gerecht, setzte sich 3:0 (25:22, 25:18, 25:23) durch und feierte den bewerbsübergreifend fünften Sieg in Folge. „Wir haben heute eigentlich mit nur zwei Legionären gespielt, unsere Österreicher haben ihre Sache gut gemacht. Im dritten Satz hat die Konzentration etwas nachgelassen, wir konnten aber einen 7-Punkte-Rückstand aufholen. Am Ende sind es die drei Punkte, die zählen“, resümierte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu. WSL-Managerin Karin Frühbauer war mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden. „Natürlich wäre es schön gewesen, zumindest einen Satz zu gewinnen“, so Frühbauer. „Aber es war ein gutes Derby mit vielen Zuschauer:innen – in Summe eine schöne Geschichte.“ Klagenfurt wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Frühbauer: „Die Erfolge werden sicher noch kommen.“

Ohne Satzgewinn blieb TJ Sokol V/Post SV Wien gegen TSV Raiffeisen Hartberg. Die Steirer feierten einen 3:0 (25:19, 25:23, 25:19)-Auswärtssieg. „Uns ist es nicht gelungen, ihre Angriffe gut genug zu verteidigen und sie gleichzeitig mit unseren Angriffen unter Druck zu setzen. Es gab aber natürlich auch gute Phasen, auf diese müssen wir aufbauen“, berichtete Sokol-Kapitän Florian Weikert.

In der Tabelle führt HYPO TIROL nun vier Punkte vor Waldviertel, Aich/Dob und Amstetten. Ried hat am Montag im Nachtragsspiel gegen Sokol die Chance, Platz zwei zu übernehmen. ORF SPORT + überträgt ab 20.15 Uhr live aus dem Raiffeisen Volleydome.

Am Sonntag werden im Austrian Volley Cup Men sechs Viertelfinaltickets vergeben. Der Schlager steigt in der Stadthalle Zwettl. Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel trifft in der Neuauflage des Finales 2022 auf VCA Amstetten NÖ. Es ist bereits das dritte NÖ-Derby der Saison nach dem Supercup und einem Duell im AVL-Grunddurchgang. Die Nordmänner konnten beide Aufeinandertreffen für sich entscheiden. „Wir waren schon nahe dran an einer Überraschung und vielleicht klappt es diesmal. Wir sind ja als Cupmannschaft bekannt und berüchtigt“, so VCA-Sportdirektor Michael Henschke.

AVL Men, 6. Runde
12.11.: UVC McDonald’s Ried vs. Union Raiffeisen Waldviertel 3:1 (26:28, 25:22, 25:23, 26:24)
12.11.: Hypo Tirol Volleyballteam vs. VCA Amstetten NÖ 3:2 (25:22, 20:25, 25:18, 30:32, 15:9)
12.11.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (22:25, 18:25, 23:25)
12.11.: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. TSV Raiffeisen Hartberg 0:3 (19:25, 23:25, 19:25)
12.11., 20:00: VBC TLC Weiz vs. UVC Holding Graz LIVESCORE

Nachtragsspiel 5. Runde
14.11., 20:20: UVC McDonald’s Ried vs. TJ Sokol V/Post SV Wien LIVE in ORF SPORT +

 

VCA Amstetten NÖ knöpft Tabellenführer Tirol einen Punkt ab

Das Topspiel der 6. Runde der Austrian Volley League zwischen Hypo Tirol Volleyballteam und VCA Amstetten NÖ wurde zum erwarteten Kracher und nach einer Spielzeit von zwei Stunden und 23 Minuten entschieden die Gastgeber die Partie knapp mit 2-3 für sich. Damit knöpften die Niederösterreicher dem Tabellenführer einen Punkt am Samstagabend ab.

„Das muss man erst mal dort schaffen und ich freue mich riesig für die Mannschaft. Gegen Tirol haben wir unsere Trainingsleistungen direkt ins Spiel übertragen können und gezeigt, dass wir gegen solche Topteams mithalten können“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke trotz der knappen Niederlage gegen die aktuelle Nummer eins des Landes.

Nachdem der erste Durchgang an die Tiroler ging, konnten die Mostviertler mit 25-20 im zweiten Satz ausgleichen. Während sich aber die Gastgeber den dritten Durchgang holten, wurde der vierte Satz zu einem wahren Krimi. Denn beim Stand von 23-24 erarbeitete sich Hypo Tirol den ersten Matchball, den der VCA wie auch den zweiten abwehren konnte. Danach hatten die Niederösterreicher mehrmals die Chance den Satz zu gewinnen, scheiterten aber immer wieder an der starken Verteidigung des Gegners, nützten aber ihre sechste Chance dann zum 32-30 und sicherten sich damit einen wichtigen Zähler für die Tabelle der AVL.

„Wir standen mit den Matchbällen echt schon mit dem Rücken zur Wand. Aber mit Charakter und Ausdauer haben die Jungs unterstrichen, dass wir heute Abend auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer waren“, erklärte Henschke weiter. In der Tabelle rutschte der VCA aufgrund des Sieges von SK Zadruga Aich/Dob im Kärntner Derby auf den vierten Platz ab, bleibt aber auf Tuchfühlung mit den besten Teams der Liga.

„Nach dem ersten Drittel des Grunddurchganges sind wir punktegleich mit Waldviertel und Aich/Dob. Das ist schon eine Hausnummer und sollte uns Kraft geben. Das war eines unserer besten Matches der Saison, eigentlich zum perfekten Zeitpunkt“, so Henschke, der auf das nächste Spiel seiner Mannschaft anspielte. Denn der nächste Kracher auf den VCA wartet schon am Sonntag, wo man im Cup in der dritten Runde gegen Union Raiffeisen Waldviertel trifft. Auswärts gibt es für die Mostviertler somit die Neuauflage des letztjährigen Finales, wo die Amstettner nur knapp den Nordmännern unterlagen. Gespielt wird um 17:00 Uhr in Zwettl.

 

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD).

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken

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ÖVV-Cup Men, Achtelfinale
13.11., 14:00: Raiffeisen VC Wolfurt vs. VC Hausmannstätten
13.11., 15:00: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
13.11., 16:00: hotVolleys Wien vs. Hypo Tirol Volleyballteam
13.11., 17:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VCA Amstetten NÖ
13.11., 18:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. TSV Raiffeisen Hartberg
13.11., 18:30: Supervolley OÖ/Wels/Steyr vs. VBC TLC Weiz

Spielplan, Ergebnisse 


 

AVL Women: STEELVOLLEYS weiter ohne Satzverlust, auch Verfolger fahren klare Siege ein

Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg behielt in der sechsten AVL Women-Runde seine blütenweiße Weste, ist durch einen 3:0 (25:17, 25:17, 25:20)-Heimsieg über TI-ROWA-Moser-volley weiter ohne Satzverlust Tabellenführer. Das Team von Headcoach Facundo Morando war dem Ergebnis entsprechend tonanagebend, leistete sich nur im zweiten Satz eine kurze Schwächephase, lag 10:14 in Rückstand.

Vizemeister VB NÖ Sokol/Post wurde seiner Favoritenrolle im Heimspiel gegen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg vollauf gerecht, siegte 3:0 (25:17, 25:14, 25:21). Im ersten Satz hielten die Gäste lange mit (16:16), von den folgenden zehn Punkten machten sie allerdings nur noch einen. In Durchgang zwei setzte sich Sokol/Post schon früh ab und auch im dritten legte der Tabellenzweite vor. Hartberg kam zwar immer wieder heran, konnte aber Sokol/Post nicht in Bedrängnis bringen.

PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg feierte einen 3:0 (25:18, 25:23, 27:25)-Erfolg bei UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn. Nach einem einseitigen ersten Satz führten die Gäste auch im zweiten bereits komfortabel (17:11). Die UNIONvolleys waren aber plötzlich besser im Spiel, glichen aus (20:20), verabsäumten es jedoch, sich mit dem Ausgleich zu belohnen. Im dritten Satz lieferten einander die Teams ein Duell auf Augenhöhe. Die Big-Points gelangen allerdings wieder den PSVBG-Damen. Zunächst wehrten sie zwei Satzbälle ab, um kurz darauf bei zweiter Gelegenheit den Sack zuzumachen. Dank des zweiten Saisonerfolgs verbesserte sich das Team von Headcoach Ulrich Sernow, dem weiterhin verletzungsbedingt mehrere Leistungsträgerinnen nicht zur Verfügung stehen, auf Rang sieben.

Auch ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt blieb in drei Sätzen erfolgreich, besiegte ASKÖ Volksbank Purgstall in der Lerchenfeldhalle 25:20, 26:24, 25:10. Der Aufsteiger war lange ein ebenbürtiger Gegner, der nur knapp am Gewinn des zweiten Satzes (24:22-Führung) vorbeischrammte. Mit der 2:0-Führung im Rücken ließen die Wildcats aber nichts mehr anbrennen, fuhren einen souveränen Heimerfolg ein und kletterten auf Rang vier.

Bereits Freitagabend entschieden die Damen des UVC Holding Graz das Steiermark-Derby gegen Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz für sich, gewannen auswärts 3:0 (25:19, 25:16, 29:27). Im dritten Satz hatten die Gastgeberinnen Chancen, ins Spiel zurückzufinden, konnten aber aus einer 24:22-Führung kein Kapital schlagen. Für Graz war es der fünfte Sieg, der vierte in Folge. Das Team von Headcoach Dominik Blaha liegt daher weiter gleichauf mit Sokol/Post drei Punkte hinter Leader Oberbank STEELVOLLEYS. Die Erzbergmadln warten hingegen seit 16. Oktober auf ein Erfolgserlebnis, sind mit acht Punkten Sechste.

Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Austrian Volley Cup. Bei den Damen gehen alle Achtelfinalbegegnungen in Szene.

AVL Women, 6. Runde
11.11.: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UVC Holding Graz 0:3 (19:25, 16:25, 27:29)
12.11.: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (18:25, 23:25, 25:27)
12.11.: VB NÖ Sokol/Post vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:17, 25:14, 25:21)
12.11.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. ASKÖ Volksbank Purgstall 3:0 (25:20, 26:24, 25:10)
12.11.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-ROWA-Moser-volley 3:0 (25:17, 25:17, 25:20)

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD).

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken

Hier geht’s zu den AVL-Livestreams und -Livescores

ÖVV-Cup Women, Achtelfinale
13.11., 11:30: VC Raiffeisen Dornbirn vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
13.11., 13:00: SU Inzing vs. ASKÖ Volksbank Purgstall
13.11., 13:00: VC Hausmannstätten vs. VB NÖ Sokol/Post
13.11., 14:00: Mühlviertel Volleys vs. Donau Chemie Volleys Brückl
13.11., 14:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TI-ROWA-Moser-volley
13.11., 14:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
13.11., 16:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UVC Holding Graz
13.11., 18:00: Sportunion z+p St. Pölten vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg

Spielplan, Ergebnisse
 
Presseinfo
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12.11.2022