Symbolbild Volleyball

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Meister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg ist auch nach der achten AVL Women-Runde Tabellenführer. Das Team von Headcoach Facundo Morando setzte sich im Topspiel bei Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:21, 25:23, 25:19) durch.

Die Gastgeberinnen lagen im zweiten Satz mit fünf und im dritten sogar mit sechs Punkten in Führung. Beste Scorerinnen in der Posthalle waren Lucia Miksikova (13) bzw. Brooke Botkin (22).

„In den heiklen Phasen hat man gespürt, dass es um die Tabellenführung geht. Wir waren in den wichtigen Momenten präsent und haben die entscheidenden Punkte gemacht. Diese Coolness werden wir noch öfter benötigen. Der Sieg war ein starkes Zeichen. Kommende Woche wollen wir zunächst im Europacup weiterkommen und dann die AVL-Hinrunde mit einem weiteren Erfolg abschließen“, berichtete Morando.

Ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht wurden die Damen des UVC Holding Graz bei UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn. Die Murstädterinnen fuhren einen 3:0 (25:17, 25:17, 25:23)-Auswärtserfolg ein und halten nach acht Spielen wie Leader STEELVOLLEYS bei 21 Punkten – drei mehr als Sokol/Post. In den ersten beiden Sätzen übernahm Graz früh das Kommando. Spannender gestaltete sich Durchgang drei, in dem die UNIONvolleys auf Augenhöhe agierten und auch drei Matchbälle abwehren konnten.

ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt verteidigte durch einen 3:1 (25:21, 18:25, 25:23, 25:18)-Heimsieg über Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz Platz vier. Für die Steirerinnen war es die bereits fünfte Niederlage in Folge.

Einen Punkt hinter den „Wildkatzen“ folgt TI-ROWA-Moser-volley, die sich bei Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall mit 3:0 (25:18, 25:16, 25:21) keine Blöße gab. „Wir haben eigentlich gut mitgehalten und es den Innsbruckerinnen nicht leicht gemacht. Mit dem Service konnten wir sie auch gut unter Druck setzen, aber im Angriff waren sie uns überlegen“, resümierte Purgstalls Elisa Sonnleitner. Topscorerinnen: Verena Wenighofer und Sarah Anna Kastenberger (je 13) bzw. Martyna Walter (12) und Maya Wollin (10).

Ohne Punkte am Tabellenende bleibt TSV Sparkasse Hartberg nach einer 0:3 (16:25, 23:25, 21:25)-Niederlage gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Die Gastgeberinnen verspielten im zweiten Satz eine 18:10-Führung und lagen auch im dritten Durchgang 19:16 voran. Topscorerin der PSVBG-Damen, die sich durch den Erfolg auf Rang sechs verbessern konnten, war Anastasiia Tyschenko (15) und bei Schlusslicht Hartberg Valentina Mogg (16).

AVL Women, 8. Runde
26.11.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (25:21, 18:25, 25:23, 25:18)
26.11.: TSV Sparkasse Hartberg vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (16:25, 23:25, 21:25)
26.11.: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. UVC Holding Graz 0:3 (17:25, 17:25, 23:25)
26.11.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. TI-ROWA-Moser-volley 0:3 (18:25, 16:25, 21:25)
26.11.: VB NÖ Sokol/Post vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (21:25, 23:25, 21:25)

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)
 


 

AVL Men: HYPO TIROL VT weiter ungeschlagen, Hartberg neuer Zweiter, Amstetten bezwingt Aich/Dob

Das HYPO TIROL Volleyballteam ist in der achten AVL Men-Runde zum achten Sieg geeilt. Der Tabellenführer verwertete gegen den VBC TLC Weiz nach 73 Minuten seinen vierten Matchball zum souveränen 3:0 (25:16, 25:18, 25:22)-Heimerfolg.

Neuer Zweiter mit fünf Punkten Rückstand auf die Innsbrucker ist das Überraschungsteam der Saison, TSV Raiffeisen Hartberg. Die Steirer rund um ÖVV-Nationalteamaufspieler Max Thaller fügte Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel die bereits vierte Meisterschafts-Niederlage in Folge zu, gewann 3:1 (25:21, 25:20, 22:25, 25:22). Topscorer: Dorde Knezevic und Dmytro Fedorenko (je 18) bzw. Marek Meciar (15).

Der Erfolgslauf von Zadruga Aich/Dob endete nach bewerbsübergreifend acht Siegen in Folge. VCA Amstetten NÖ schlug den drittplatzierten Vizemeister 3:1 (25:16, 23:25, 25:19, 25:23) und hält nun ebenfalls bei 15 Punkten. Topscorer in der Johann-Pölz-Halle waren Logan Hause (23) für die Mostviertler und Anastasios Aspiotis (16) bei Aich/Dob. „Über 15 Jahre war uns kein Sieg über Aich/Dob gelungen. Das ist wirklich ein toller Tag für unseren Verein, ein großartiger Sieg in einem großartigen Spiel“, jubelte VCA-Sportdirektor Michael Henschke, Und weiter: „Wir waren in den letzten Wochen im Training richtig stark, konnten es nur in den Matches nicht durchziehen. Heute waren wir von Beginn an voll im Spiel, hatten nicht eine Schwächephase. So kannst du auch Volleyballriesen wie Aich/Dob stürzen!“

Ihre ansteigende Form bestätigten die Spieler des UVC Holding Graz beim UVC McDonald’s Ried. Denn die Innviertler zogen im Duell mit den Murstädtern nach packenden 126 Minuten 2:3 (25:27, 25:23, 25:14, 20:25, 13:15) den Kürzeren. Rieds Kapitän Tomasz Rutecki kam auf 21 Punkte, für die Gäste scorte Anes Perezic 20mal. „So knapp zu verlieren, tut natürlich weh. Wir konnten unser Potential einfach nicht abrufen, uns aber zumindest einen Punkt für die Tabelle sichern. Danke an die knapp 350 stimmgewaltigen Fans, die uns in diesem hitzigen Spiel angefeuert haben“, resümierte Lauris Ochaya, Libero der Innviertler. Ried ist Fünfter, Graz auf Rang sieben zu finden.

Den dritten Saisonsieg konnte TJ Sokol V/Post SV Wien einfahren. Kapitän Florian Weikert und seine Mitspieler bezwangen in der Posthalle VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:2 (25:16, 27:29, 23:25, 25:14, 15:11). Die Kärntner warten somit weiterhin auf ihren ersten Erfolg, konnten aber immerhin den ersten Punktgewinn verbuchen. Topscorer in Wien waren bei Sokol Jan Stefko (23) und für Klagenfurt Steven Duzevich (27).

AVL Men, 8. Runde
26.11.: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:2 (25:16, 27:29, 23:25, 25:14, 15:11)
26.11.: Hypo Tirol Volleyballteam vs. VBC TLC Weiz 3:0 (25:16, 25:18, 25:22)
26.11.: UVC McDonald’s Ried vs. UVC Holding Graz 2:3 (25:27, 25:23, 25:14, 20:25, 13:15)
26.11.: VCA Amstetten NÖ vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:16, 23:25, 25:19, 25:23)
26.11.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. Union Raiffeisen Waldviertel 3:1 (25:21, 25:20, 22:25, 25:22)
 

VCA Amstetten NÖ entzaubert Aich/Dob und feiert 3-1 Heimerfolg gegen die Kärntner

5.768 Tage mussten die Fans des VCA Amstetten NÖ warten, bis ihre Mannschaft eines der dominanten Teams der Austrian Volley League Men der letzten Jahre, den SK Zadruga Aich/Dob, wieder einmal bezwingen konnte. Wie am 10. Februar 2007 endete die achte Runde des Grunddurchganges mit 3-1 für die Niederösterreicher.

„Über 15 Jahre ist uns das nicht mehr gelungen. Das ist wirklich ein toller Tag für unseren Verein, ein großartiger Sieg in einem großartigen Spiel“, jubelte VCA-Sportdirektor Michael Hensche nach der Partie, die mit 25-16, 23-25, 25-19 und 25-23 nach vier Sätzen an die Gastgeber ging, die damit drei wichtige Punkte für die Meisterschaftstabelle erringen konnten.

Im ersten Durchgang waren die Gastgeber von Beginn an hellwach, eroberten sich früh eine Führung die sie bis zum 25-16 ausbauen konnten. Im zweiten Satz waren beide Teams auf Augenhöhe, am Ende holten sich die Gäste aus Kärnten den ersten Satzball und verwerteten diesen auch gleich zum 23-25. Der dritte Durchgang ging dann wieder an die Hausherren und auch im vierten und finalen Satz des Abends behielt die Mannschaft von Trainer Andrej Urnaut die Nerven und sicherte sich den ersten Ligaerfolg gegen Aich/Dob seit über 15 Jahren.

„Wir waren in den letzten Wochen richtig stark im Training, konnten es nur in den Spielen nicht mit Konstanz durchziehen. Jetzt aber waren wir von Beginn an voll im Spiel, hatte nicht eine Schwächephase und dann kannst du solche Volleyballriesen wie Aich/Dob auch stürzen“, schilderte Henschke weiter.

In der Tabelle zogen die Amstettner mit dem aktuell auf Platz zwei liegenden Kärntnern gleich, vor Halbzeit des Grunddurchganges wartet noch ein Auswärtsspiel auf den VCA. Sie müssen in der neunten Runde am nächsten Wochenende nach Graz, wo sie auf UVC Holding treffen.

 
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

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26.11.2022