Symbolbild Volleyball

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Am Samstag startet die Rückrunde im AVL Men-Grunddurchgang. Dabei kommt es zum Schlager zwischen TSV Raiffeisen Hartberg und dem HYPO TIROL Volleyballteam. Die Steirer sind die Überraschung der Saison und erster Verfolger des ungeschlagenen Tabellenführers aus Innsbruck. Im Hinspiel setzte sich das wiedererstarkte HYPO TIROL VT souverän durch.

„Dass die Innsbrucker heuer um den Titel mitspielen werden, konnte man ahnen. Doch wir sind aktuell dort, wo uns keiner – auch nicht in den kühnsten Träumen – gesehen hätte. Platz zwei mit nach neun Runden sieben Siegen ist echt eine Ansage. Am Samstag werden wir zeigen, warum wir dort stehen“, verspricht TSV-Manager Markus Gaugl. ÖVV-Nationalteamaufspieler Max Thaller ist mit hauptverantwortlich dafür, dass es für die Hartberger momentan so gut läuft. „Es wird ein Spektakel werden“, ist der 28-Jährige überzeugt. „Wir freuen uns jedenfalls, vor unseren Fans ein solches Spitzenspiel bestreiten zu können. Die Innsbrucker sind eine starke Truppe, sie werden uns nicht unterschätzen.“

Der drittplatzierte VCA Amstetten NÖ empfängt in der zehnten Runde VBC TLC Weiz (9.). Auswärts mühten sich die Mostviertler zu einem 3:2-Erfolg. Die Steirer schieden am Donnerstag im ÖVV-Cup-Viertelfinale bei Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel aus, waren aber über weite Strecken – obwohl ihnen nur Außenangreifer zur Verfügung stand – auf Augenhöhe. „Wir hatten viele Chancen, diese konnten wir aber leider nicht nutzten. Es ist wirklich schade, dass wir nicht in den fünften Satz gekommen sind, denn ich glaube, der wäre sehr spannend geworden“, erklärte Weiz-Coach Michael Murauer. Sollte sich sein Team in puncto Chancenverwertung in Amstetten steigern, steht einem spannenden Spiel nichts im Wege.

Tabellennachbarn treffen in der JUFA-Arena Bleiburg aufeinander. SK Zadruga Aich/Dob (5.) ist im Duell mit UVC McDonald’s Ried (4.) auf Revanche aus. Zum Saisonauftakt hatten die Innviertler nämlich in ihrem Raiffeisen Volleydome in vier Sätzen gewonnen. Überhaupt lief es in der Hinrunde für die Kärntner mit vier Niederlagen nicht nach Wunsch. Rieds tritt am Samstag ohne Zuspieler Tom Sorra an. Der Kanadier zog sich im Training einen Bänderriss zu und wird erst nach der Weihnachtspause wieder fit sein. „Elias Wojakow springt für ihn bei den anstehenden Spielen ein. Wir wünschen Tom eine rasche Genesung“, erklärt Ried-Coach Dominik Kefer.

Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel führt die untere Tabellenhälfte an, peilt gegen das noch sieglose Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt den sechsten Saisonerfolg an. Der Meister hat eine schwierige Saison. Auf einem sehr guten Start folgte eine Niederlagenserie, die vergangene Woche allerdings ihr Ende fand. „Es gibt keine einfachen Spiele mehr“, weiß URW-Spieler Peter Schnabel.

TJ Sokol V/Post SV Wien (7.) und UVC Holding Graz (8.) halten jeweils bei drei Siegen, treffen am Samstag im direkten Duell aufeinander. In der Hinrunde gewannen die Murstädter in ihrem Raiffeisen Sportpark in drei Sätzen. „Es wird ein schwieriges Spiel. Sokol hat in dieser Saison schon für Überraschungen gesorgt und ist eine sehr kämpferische und emotionale Mannschaft. Wir müssen unsere Chancen eiskalt nutzen und voll konzentriert bei der Sache sein, dann ist ein Sieg drinnen“, erläutert Graz-Sportdirektor Frederick Laure. Obmann Andreas Artl sieht jedenfalls bei der jungen Mannschaft „Potential nach oben“. Ziel sei ein Playoff-Platz. „Ein Sieg in Wien“, so Artl, „würde uns einen großen Schritt weiterbringen.“

AVL Men, 10. Runde
10.12., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. VBC TLC Weiz
10.12., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC McDonald’s Ried
10.12., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
10.12., 19:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. Hypo Tirol Volleyballteam
10.12., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. UVC Holding Graz

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken

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AVL Women-Vorschau
STEELVOLLEYS und UVC Graz gleichauf in Rückrunde

Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg und UVC Holding Graz liefern einander im Grunddurchgang der AVL Women ein Kopf-an-Kopf-Rennen, liegen zur Halbzeit mit je 24 Punkten voran. Am Samstag startet die Rückrunde – für das Führungsduo auswärts.

Die Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg sind bei PSVBG Salzburg (7.) zwar klar zu favorisieren, Headcoach Facundo Morando will davon allerdings nichts wissen: „Aktuell spielt die körperliche Verfassung eine große Rolle. Beide Teams haben am Donnerstag im ÖVV-Cup vier Sätze gespielt und dabei kaum gewechselt. Am Samstag werden diese Spielerinnen wieder am Feld stehen. Der Kondition kommt daher eine wesentliche Bedeutung zu. Im Cup-Duell mit Sokol/Post konnten wir im dritten Satz deutlich zulegen, gegen Salzburg wird das auch notwendig sein!“

UVC Holding Graz gastiert im Spitzenspiel bei VB NÖ Sokol/Post (3.). Im Hinspiel musste sich der Rekordmeister in vier Sätzen geschlagen geben. „Unser Team ist sehr gut unterwegs und heiß auf dieses Duell. Wir wollen die beiden letzten AVL-Spiele in diesem Jahr gewinnen, um mit viel Selbstbewusstsein zu den Europacup-Duellen mit Haifa nach Israel zu fliegen“, erklärt Graz-Trainer Dominik Blaha. Sportdirektor Frederick Laure sieht seine Spielerinnen für das Gastspiel in Wien jedenfalls gerüstet: „Sokol/Post ist sicherlich gefährlich, aber wenn wir so auftreten wie in den letzten Spielen und eine fokussierte Leistung zeigen, dann ist ein Sieg drinnen. Ideal wären natürlich die vollen Punkte, um im Duell mit den STEELVOLLEYS nichts liegen zu lassen.“

TI-ROWA-Moser-volley (4.) empfängt UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (8.). Die Innsbruckerinnen sind im Plansoll und auf Tuchfühlung zu Rang drei. UNIONvolleys-Libera Christina Riegler: „Im Hinspiel konnten wir TI-volley ordentlich unter Druck setzen. Seitdem hat sich bei uns viel getan und wir sind noch deutlich stabiler geworden. Es könnte also spannend werden!”

Den Innsbruckerinnen sitzt ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt im Nacken. Der Tabellenfünfte will beim punktelosen Letzten, TSV Sparkasse Hartberg, die nächsten drei Punkte einfahren. Die Steirerinnen hoffen ihrerseits auf einen Befreiungsschlag. „Natürlich ist es schwierig, wenn man so lange dem ersten Saisonsieg hinterherläuft. Aber wir werden immer besser, trainieren intensiv und werden am Samstag erneut unsere Chancen bekommen. Wir sind gerüstet und werden anschreiben“, gibt sich Hartberg-Außenangreiferin Selina Bauernfeind kämpferisch.

Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (6.) gastiert beim Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall (9.). Die Steirerinnen haben zuletzt nach fünf AVL-Niederlagen erstmals wieder gewonnen und wollen nun ihren Playoff-Platz festigen.

AVL Women, 10. Runde
10.12., 16:00: TI-ROWA-Moser-volley vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
10.12., 16:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
10.12., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz
10.12., 18:00: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
10.12., 20:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

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09.12.2022