Symbolbild Basketball

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Mit einem sicheren 104:72-Sieg gegen die Raiffeisen Flyers Wels startet Meister BC GGMT Vienna in die Platzierungsrunde der win2day Basketball Superliga.

Die Oberösterreicher können nur im zweiten Viertel einigermaßen mit dem Favoriten mithalten und müssen sich auch in dieser Höhe verdient geschlagen geben. Die BK IMMOunited Dukes legen einen kapitalen Fehlstart im Spiel gegen SKN St. Pölten Basketball hin und sind nach zehn Minuten bereits mit 15 Punkte zurück. Nach einem starken zweiten Viertel der Dukes ist es ein offenes Derby, dass keine Mannschaft bis zur Schlusssirene für sich entscheiden kann.

In der Verlängerung erkämpfen sich die Dukes die Führung und verteidigen diese gekonnt zum 83:79-Sieg. Die Kapfenberg Bulls feiern einen wichtigen 78:70-Auswärtssieg bei den Arkadia Traiskirchen Lions. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzen sich die Steirer im dritten Viertel erstmals zweistellig ab und verwalten den Vorsprung routiniert über die Zeit.

Platzierungsrunde

BC GGMT Vienna vs. Raiffeisen Flyers Wels
104:72 (25:14; 47:35; 77:55)

Sonntag, 15.30 Uhr – Hallmann Dome, Wien

Bis zur Mitte des Startviertels hielten die Gäste aus Oberösterreich mit dem amtierenden Meister mit, dann erhöhten die Wiener den Druck und setzten sich mit einem 14:2-Run endgültig von den Flyers ab. Ab diesem Zeitpunkt war Vienna die spielbestimmende Mannschaft und kontrollierte auf beiden Enden des Courts das Geschehen. Vor allem am Rebound waren sie den Oberösterreichern überlegen und hatten mit Siriscevic den treffsicheren Werfer in ihren Reihen. So feierten die Bundeshauptstädter einen sicheren 104:72-Sieg und sicherten den ersten Platz in der Tabelle weiterhin ab.

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Ich bin sehr zufrieden und gratuliere meinen Jungs heute zu diesem Spiel. Wir haben sehr gute Defense gespielt und haben das Spiel 40 Minuten lang kontrolliert.“

Carlos Novas Mateo, Spieler Vienna: „Gratulation an die Mannschaft, wir haben bis zum Ende diszipliniert gespielt. Wir wussten, dass Wels sehr aggressiv auftauchen wird, dementsprechend haben wir uns eingestellt und den Sieg nach Hause gespielt.

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Wien, sie waren in vielen Belangen besser als wir. Wir waren nicht bereit, gegen den Meister auswärts anzutreten.“

Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Wien war heute die klar bessere Mannschaft, ich wünsche ihnen extrem viel Glück nächste Woche im Alpe Adria Cup.“

Beste Werfer: Siriscevic 25, Golubovic und Savic (10 Rebs) je 16 bzw. Smith 23, Gydra 13, Awosika 11

BK IMMOunited Dukes vs. St. Pölten Basketball
83:79 (4:19; 31:30; 47:52, 72:72)

Sonntag, 17.30 Uhr – FZZ – Happyland, Klosterneuburg

Die Hausherren benötigten über drei Minuten, um anzuschreiben und waren nach sechs Minuten 2:15 in Rückstand. Die St. Pöltner waren in allen Belangen überlegen und nach dem ersten Viertel mit 19:4 in Front. Nach und nach erfingen sich die Dukes aber und übernahmen nach einem 18:1-Run die Führung. Nach der Pause konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, wobei die Landeshauptstädter neun Sekunden vor Schluss, bereits wie die sicheren Sieger aussahen. Aber ein unglaublicher Dreier von Burgemeister rettete die Klosterneuburger in die Verlängerung. Lange Zeit war es auch dort ausgeglichen, ehe die Dukes einen 6:0-Run hinlegten und diesen Vorsprung über die Zeit spielten.

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Ein sehr spannendes Spiel. Wir haben im Vergleich zum letzten Spiel unsere Würfe getroffen und es dadurch noch in die Overtime geschafft. Es ist eine große Sache, dass wir gewonnen haben, vor allem weil wir schon zweimal gegen St. Pölten verloren haben, das tut dem Selbstvertrauen gut.“

Lennart Burgemeister, Spieler Dukes: „Im ersten Viertel haben wir vergessen, Defense zu spielen. Das haben wir im zweiten nachgeholt und uns wieder herangekämpft. Wir haben am Ende die Nerven bewahrt und mit etwas Glück dann doch noch gewonnen.“

Mike Coffin, Coach SKN: „Mit 28 Turnovers kannst du kein Spiel gewinnen.“

Kelvin Lewis, Spieler SKN: „Das war heute ein guter Fight beider Teams. Die Dukes haben stark gespielt und schwierige Würfe getroffen. Wir müssen jetzt einfach weiterarbeiten und uns für die kommenden Aufgaben vorbereiten.“

Beste Werfer: Bracy-Davies 25, Burgemeister 21, Blazevic 11 bzw. Dukic, Holton jr. und Lewis je 17
 

Packendes Niederösterreich-Derby geht an die Dukes

Zum Auftakt der Platzierungsrunde der win2day Basketball Superliga, in der es darum geht, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs zu verschaffen, trafen die BK IMMOunited Dukes auf SKN St. Pölten Basketball. In einer unglaublich packenden Partie retteten sich die Klosterneuburger in die Verlängerung und sicherten sich da den Heimsieg.

Die Klosterneuburger mussten ohne ihren angeschlagenen Kapitän Clemens Leydolf ins Derby starten. Von Beginn weg liefen die Dukes ihrem Wurfglück hinterher und mussten so zusehen, wie die St. Pöltner sukzessive davonzogen und nach sechs Minuten auf 15:2 stellten. Dem nicht genug kassierte Kevin Bracy-Davis nach weniger als vier Minuten bereits sein drittes Foul. Das war eine bedeutende Schwächung der Gastgeber, da ihr Topscorer nun lange auf die Bank musste. Die körperlich überlegenen St. Pöltner dominierten das Spielgeschehen und lagen nach den ersten zehn Minuten mit 19:4 klar in Front.

Das zweite Viertel begann wesentlich vielversprechender für die Dukes, denn sie legten mit einem 7:2-Run gut los und zwangen St. Pölten-Headcoach Mike Coffin zu einer raschen Auszeit. Ein 5:0 war dann die richtige Antwort der Gäste. Doch die Dukes waren nun immerhin im Spiel angekommen und zeigten ein völlig anderes Gesicht. Das Wurfglück war trotzdem noch nicht da, alleine die Dreierquote von sechs Prozent (1/16 in Halbzeit eins) sprach Bände. Es grenzte fast an ein Wunder, dass die Klosterneuburger dennoch eine Aufholjagd hinlegten und zwei Minuten vor der Pause mit ihrem ersten Dreipunkter durch den wieder eingewechselten Bracy-Davis ausglichen. Der Amerikaner war es auch, der kurz darauf die erste Führung für die Dukes in diesem Spiel sicherstellte, die sie bis zur Halbzeitpause verteidigten.

Nach Seitenwechsel entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der sich zunächst kein Team einen größeren Vorteil erarbeiten konnte. Zwischen Minute fünf und sieben waren es dann die St. Pöltner, die dank eines 8:0-Runs auf 44:38 stellten und Klosterneuburg ins Timeout zwangen. Das zeigte Wirkung, denn sofort waren die Gastgeber wieder dran. Dank eines guten Finishs sicherten sich die Gäste eine 52:47-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Nach nur einer Minute schafften die Dukes da den erneuten Ausgleich, alles war angerichtet für ein packendes Finish. Die Führung wechselte einige Male hin und her, ein Sieger war noch nicht absehbar. Drei Minuten vor dem Ende stellten die Landeshauptstädter auf 67:62 und hatten damit in der Crunchtime die besseren Karten. Auch weil die Klosterneuburger da wichtige Punkte am Freiwurf liegen ließen, gestaltete sich eine weitere Aufholjagd schwierig. Die Chance zum Ausgleich ließen sie knapp 20 Sekunden vor Schluss mit einer missglückten Offense liegen. Dann spielten sich unglaubliche Szenen ab: Ein verwandelter Freiwurf von Ferguson zum 70:66 zehn Sekunden vor der Sirene bedeutete vermeintlich die Entscheidung, auch wenn Bracy-Davis im Gegenzug mit einem Dreier noch einmal verkürzte. Dukic stellte von der Freiwurflinie mit vier Sekunden auf der Uhr auf 72:69. Noch einmal bekamen die Dukes den Ball und der entfesselte Lennart Burgemeister verwandelte einen Dreier via Brett zum Ausgleich – Verlängerung!

In der Overtime ging es vor kochendem Publikum eng umkämpft weiter. Bei den Dukes geigte nun Kevin Bracy-Davis auf und stellte nach drei Minuten auf 80:76, nun hatten also die Klosterneuburger die bessere Ausgangslage fürs Finish. St. Pölten holte drei Punkte auf, doch 28 Sekunden vor Ende beging Ferguson ein unsportliches Foul an Bauer und alle Trümpfe lagen nun in Händen der Gastgeber. Er verwandelte beide Würfe, die folgende Offense brachte zwar nichts ein, doch auch die Gäste trafen ihren Versuch von außen nicht. So machte Benjamin Blazevic mit einem getroffenen Freiwurf alles klar und die Dukes gewannen ein schon verloren geglaubtes Spiel doch noch.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Ein sehr spannendes Spiel. Wir haben im Vergleich zum letzten Spiel unsere Würfe getroffen und es dadurch noch in die Overtime geschafft. Es ist natürlich eine große Sache, dass wir gewonnen haben, vor allem weil wir schon zweimal gegen St. Pölten verloren haben, das tut dem Selbstvertrauen gut.“

Lenni Burgemeister, Spieler der Dukes: „Im ersten Viertel haben wir vergessen, Defense zu spielen. Das haben wir im zweiten nachgeholt und uns wieder herangekämpft. Wir haben am Ende die Nerven bewahrt und mit etwas Glück dann doch noch gewonnen.“

Mike Coffin, Headcoach der St. Pöltner: “Mit 28 Turnovers kannst du kein Spiel gewinnen.“

Kelvin Lewis, Spieler der St. Pöltner: „Das war heute ein guter Fight beider Teams. Die Dukes haben stark gespielt und schwierige Würfe getroffen. Wir müssen jetzt einfach weiterarbeiten und uns für die kommenden Aufgaben vorbereiten.

 

Qualifikationsrunde

Arkadia Traiskirchen Lions vs. Kapfenberg Bulls
70:78 (20:21; 38:34; 48:60)

Sonntag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

In einem sehenswerten Spiel wechselte die Führung in der ersten Spielhälfte mehrmals. Die Niederösterreicher punkten vermehrt aus der Distanz, haben auch den Rebound unter Kontrolle und führen zur Halbzeit mit 38:34. Nach der Pause kommen die Steirer immer besser ins Spiel, scoren vor allem durch Krstic und übernehmen die Führung. Nach einem zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand kämpfen sich die ersatzgeschwächten Löwen nochmals bis auf vier Punkte heran, müssen sich aber am Ende mit 70:78 geschlagen geben.

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Es war ein gutes und spannendes Spiel, mit qualitativ hohem Basketball. Ich bin sehr zufrieden, wie unsere jungen Spieler heute gespielt haben und ich erwarte das auch in den nächsten Spielen.“

Emilio Banic, Spieler Lions: „Es war ein sehr schweres Spiel für uns. Wir haben 33 Minuten wirklich gut gespielt, danach ist uns etwas die Luft ausgegangen, weil wir eine sehr kleine Rotation gehabt haben. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wir kämpfen weiter.“

Adnan Bajramovic, Ass. Coach Bulls: „Traiskirchen hat uns einen sehr guten Kampf geliefert, aber wir haben ab der zweiten Halbzeit das Spiel kontrolliert und das Spiel verdient gewonnen.

Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Gratulation an Traiskirchen für einen guten Kampf. Es war ein gutes Spiel von der ersten bis zur letzten Minute. Traiskirchen ist zu Hause immer schwer zu spielen, aber wir haben unsere Würfe am Ende gut getroffen.“

Beste Werfer: Banic 29, Kostic 15, Gromovs 10 bzw. Krstic 27, Greene 15, Adamu und Latkovic je 11
 


 

win2day BDSL: UBI Graz stellt im Derby-Halbfinale auf 1:0

Mit einem Start-Ziel-Sieg stellt UBI Holding Graz im Stadt-Derby auf 1:0 in der Best-of-Three-Halbfinalserie der win2day Basketball Damen Superliga. Bis zur Pause hält der Außenseiter, UBSC-DBBC Graz gut mit, nach einem schwachen dritten Viertel ist die Partie aber entschieden. Die Favoritinnen steigern im Laufe des Spieles ihren Wurfprozentsatz aus dem Feld und siegen auch in dieser Höhe verdient.

UBI Holding Graz vs. UBSC-DBBC Graz
68:49 (15:8; 33:28; 55:32)

Sonntag, 16:00 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Tanja Kuzmanovic, Coach UBI: „Wir hatten einen schwierigen Start ins Spiel, die komplette erste Halbzeit war ausgeglichen. Zweite Halbzeit haben wir dann offensiv besser gestaltet und unser Ding gemacht. Hut ab vor dem DBBC, sie haben sich super vorbereitet und uns echt gefordert.“

Moni Schwarzinger, Spielerin UBI: „Es war ein anstrengendes und körperbetontes Spiel. Am Ende, Gott sei Dank, ein eindeutiger Sieg für uns, aber erste Halbzeit war relativ knapp. Zweite Halbzeit haben wir besser gespielt, unsere Stärken ausgespielt und jetzt steht es 1:0 für uns.“

Edin Brkic, Coach UBSC-DBBC: „Es war ungefähr so, wie ich das erwartet habe und es war so, wie die ersten zwei Spiele. Wir haben drei Vierteln lang gut mitgehalten, leider war das dritte Viertel heute peinlich. Leider fehlen bei uns drei bis vier Spielerinnen verletzt bzw. krank. In der zweiten Hälfte waren wir einfach kraftlos.“

Elisabeth Dudau, Spielerin UBSC-DBBC: „Wir haben gut begonnen, aber uns ist im Laufe des Spieles die Kraft ausgegangen. Nächstes Spiel wird besser.“

Beste Werfer: Camilla Neumann 21 (18 Rebs), Fastova 17, Cic und Schwarzinger je 10 bzw. Annika Neumann 13, Krisper 9, Nizamic 7
 
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05.03.2023