
Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post hat sein erstes AVL Women-Halbfinalduell mit den Damen des UVC Holding Graz gewonnen, feierte Montagabend im sehr gut besuchten Raiffeisen Sportpark einen 3:1 (22:25, 25:23, 26:24, 25:17)-Auswärtssieg.
Das zweite und vielleicht schon entscheidende Spiel der „Best-of-3“-Serie steigt am Sonntag in Wien.
Bei Graz waren Mittwochabend Kapitänin Anna Oberhauser und Topscorerin Maya Taylor erstmals nach Verletzungspause wieder dabei. Von Beginn an erlebten die über 850 Zuschauer:innen ein intensives Duell auf Augenhöhe mit vielen packenden Ballwechseln. Für die Grazerinnen war es letztendlich allerdings ein Spiel der vergeben Chancen. Im zweiten Satz führte das Team von Headcoach Dominik Blaha 17:13, im dritten sogar 17:10.
Der nächste Rückschlag kam für die Gastgeberinnen bei 8:10 im vierten Durchgang, als Zuspielerin Eva Schuller überknöchelte und vom Feld musste. Zwar versuchten Taylor und Co. alles, um die Niederlage abzuwenden, das Momentum war aber nun endgültig auf Seiten von Sokol/Post. Nach 114 Minuten verwertete der Rekordmeister seinen dritten Matchball zum 3:1-Auswärtssieg.
Topscorerinnen waren Maya Taylor (15), Tereza Diatkova (13) und Viktoria Fink (10) bzw. Lucia Miksikova, Lia Berger und Anilise Fitzi (je 15).
Graz-Kapitänin Anna Oberhauser, die nach sechswöchiger Verletzungspause ihr Comeback gab, im ORF SPORT +-Interview: „Es war das erwartet schwierige Spiel. Der Knackpunkt war der dritte Satz. Eigentlich darf man eine so deutliche Führung nicht hergeben, es ist uns aber dennoch passiert. Wir haben einfach nicht mehr smart gespielt, dumme Fehler begangen. Wir werden das Spiel genau analysieren und in Wien alles geben, um die Serie noch einmal in den Raiffeisen Sportpark zu holen.“
AVL Women-Halbfinalserien (best-of-3)
19.03.: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-ROWA-Moser-volley 3:1 (15:25, 25:15, 25:21, 25:15)
20.03.: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post 1:3 (25:22, 23:25, 24:26, 17:25)
25.03., 17:00: TI-ROWA-Moser-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg
26.03., 16:30: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz
wenn nötig
01.04., 18:30: Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. TI-ROWA-Moser-volley
02.04., 17:00: UVC Holding Graz vs. VB NÖ Sokol/Post
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken
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powerfusion AVL Men-Playoffs:
VCA Amstetten gewinnt bei UVC Graz
Beim UVC Holding Graz und VCA Amstetten NÖ hat man nach Verpassen des powerfusion AVL Men-Halbfinales Rang fünf als Ziel ausgegeben. Nur eine der beiden Mannschaften wird aber auch die Chance bekommen, die Meisterschaft auf diesem Platz abzuschließen. Seit Montagabend haben jedenfalls die Mostviertler die besseren Karten. In einem ORF SPORT +-Livematch schlugen sie die Grazer im Raiffeisen Sportpark 3:1 (17:25, 25:17, 25:23, 25:18). Das Rückspiel findet am kommenden Samstag in der Johann-Pölz-Halle statt.
„Graz hat im ersten Satz überragend gespielt. Kompliment an meine Spieler, dass sie so zurückgekommen sind. Heute haben auch die Wechselspieler einen großen Beitrag zum Sieg geleistet. Am Samstag geht es wieder bei Null los. Die Grazer sind richtig gut, wenn sie einen Lauf haben, nur schwer zu stoppen“, so VCA-Coach und -Sportdirektor Michael Henschke.
Der Sieger dieses im Europacup-Modus ausgetragenen Duells spielt entweder gegen den Meister der vergangenen Saison, Union Raiffeisen Waldviertel, oder VBC TLC Weiz um Platz fünf. Die Nordmänner konnten das erste Spiel auswärts in drei Sätzen gewinnen. Die Entscheidung fällt am Samstag.
powerfusion AVL Men, Halbfinale Plätze 5 bis 8
18.03.: VBC TLC Weiz vs. Union Raiffeisen Waldviertel 0:3 (24:26, 20:25, 27:29)
20.03.: UVC Holding Graz vs. VCA Amstetten NÖ 1:3 (25:17, 17:25, 23:25, 18:25)
VCA Amstetten NÖ gewinnt Hinspiel in Graz
Mit einem 3-1 Auswärtssieg hat der VCA Amstetten NÖ das Hinspiel im Duell der Viertelfinalverlierer gegen den früheren Österreichischen Meister UVC Holding Graz den Grundstein gelegt, um in das Endspiel um den fünften Platz in der Austrian Volley League Men einzuziehen. Nachdem der erste Durchgang an die Hausherren im Raiffeisen Sportpark ging, drehten die Mostviertler noch die Partie und gewannen die nächsten drei Sätze am Stück.
„Graz ist kein einfaches Pflaster für uns gewesen. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir in das Spiel gekommen sind, aber als diese Phase beendet war, waren wir voll da und haben den ersten Sieg in dieser Serie eingefahren“, resümierte VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der sein Team vom Trainersessel aus betreute.
Die Duelle im Platzierungsplayoff, dessen Sieger die Saison als Fünfter abschließt, werden im Europacupmodus gespielt, mit Hin- und Rückspiel, wo auch das Matchergebnis miteinfließt. Somit geht der VCA mit einem Polster in das Retourmatch und können mit dem Gewinn von zumindest zwei Sätzen den Aufstieg in das Finalmatch fixieren. „Der Auswärtserfolg ist ein wichtiger Grundstein in dieser Serie für uns. Es ist nie leicht, als Gastteam in so eine Serie zu starten. Von dem her haben wir diese Aufgabe sehr gut gelöst“, meinte Henschke.
Topscorer der Partie auf Seiten der Niederösterreicher war Diagonalangreifer Jonah Zelenka, der VCA-Topscorer Michael Czerwinski ersetzte. „Jonah hat heuer in der MEVZA schon sehr gute Einsätze gehabt und auch heute bewiesen, dass er der Aufgabe als Hauptangreifer gewachsen ist. Das hat mich sehr gefreut“, so Henschke, dessen Team am Samstag im Rückspiel die Grazer um 18:30 Uhr in der Johann-Pölz-Halle empfängt.
25.03., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. UVC Holding Graz
25.03., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VBC TLC Weiz
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Presseinfo
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ÖVV
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20.03.2023