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Der SK Rapid steht als erster Finalist des UNIQA ÖFB Cups fest. Die Wiener können sich im Halbfinale 2:1 gegen die SV Guntamatic Ried durchsetzen.

Guido Burgstaller mit einem Doppelpack und Marcel Ziegl per Elfmeter zeigen sich in Hütteldorf für die Tore verantwortlich. Rapid schafft es erstmals seit der Saison 2018/19 wieder ins Endspiel. Dort kann sich die Elf von Trainer Zoran Barisic am 30. April im Klagenfurter Wörthersee Stadion den ersten Cup-Titel seit 1995 sichern.

Der Finalgegner von Rapid wird am morgigen Donnerstag (20:30 Uhr, live in ORF1) im Duell zwischen dem SK Puntigamer Sturm Graz und dem LASK ermittelt. Ried verpasst es, zum zweiten Mal in Folge in das UNIQA ÖFB Cup Finale einzuziehen.

Gegen Rapid halten die Oberösterreicher vor 21.600 Zuschauern im Allianz Stadion zunächst gut mit. Beide Teams stehen stabil in der Defensive, weshalb gefährliche Szenen lange ausbleiben sollten. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit darf Rapid dann jubeln. Marco Grüll legt per Querpass auf Guido Burgstaller ab und der Stürmer stellt auf 1:0 (45+2.).

Auch nach dem Seitenwechsel spielt sich ein Großteil des Geschehens zwischen den Strafräumen ab. Rapid hat mehr Spielanteile, kann die Abwehreihe der Oberösterreicher aber nicht durchbrechen. In der 72. Minute wird der heranstürmende Marco Grüll in letzter Sekunde von Tin Plavotic gestoppt. Guido Burgstaller schießt knapp am Tor vorbei (79.).

Die Rieder kämpfen tapfer, müssen aber mitansehen, wie Guido Burgstaller erhöht. Der 33-Jährige überhebt Tormann Samuel Sahin-Radlinger aus großer Entfernung und sorgt damit für das 2:0 (83.). In der Nachspielzeit gibt es nach einem Handspiel im Strafraum Elfmeter für Ried. Marcel Ziegl verwertet links unten zum 1:2 (90+3.). Rapid-Schlussmann Niklas Hedl hält einen Schuss von Tin Plavotic (90+7.) und damit den Sieg fest.

„Es war keine Glanzleistung, aber im Cup zählt das Weiterkommen. Wir freuen uns irrsinnig, dass wir im Finale stehen“, sagt Markus Katzer, Geschäftsführer Sport des SK Rapid.

„Zum Schluss ist es noch einmal unnötig spannend geworden. Im Großen und Ganzen war es, glaube ich, ein verdienter Sieg. Wir sind überglücklich, dass wir das geschafft haben“, so Doppeltorschütze Guido Burgstaller.

Tin Plavotic von der SV Ried meint nach dem Spiel: „Wir haben gekämpft, waren richtig gut im Spiel. Wir haben uns nach dem 0:1 vorgenommen weiter zu kämpfen. Wir haben auch weiter Gas gegeben und ich glaube, dass wir uns gut verkauft haben.“

Der Ticketvorverkauf für das UNIQA ÖFB Cup Finale am Sonntag, 30. April, im Klagenfurter Wörthersee Stadion, startet voraussichtlich am Dienstag, 11. April. Nähere Informationen folgen in Kürze.

Aufstellungen
Rapid:
Hedl – Kasius (69. Schick), Querfeld, Sollbauer, Auer – Kerschbaum (87. Oswald), Pejic – Bajic (84. Zimmermann), Strunz (69. Greil), Grüll – Burgstaller (87. Druijf)

Ried: Sahin-Radlinger – Ungar, Lackner, Plavotic, Jurisic – Kronberger, Martin (77. Ziegl), Lang (56. Madritsch), Pomer (56. Lutovac) – Chabbi (56. Mikic), Beganovic (70. Monschein)

Weitere Termine im UNIQA ÖFB Cup 2022/23
Halbfinale: SK Puntigamer Sturm Graz vs. LASK,
Donnerstag, 6. April 2023 (20:30 Uhr, live in ORF 1)

Finale: Sonntag, 30. April (20:30 Uhr, live in ORF 1) im Wörthersee Stadion Klagenfurt

Presseinfo
ÖFB

05.04.2023