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Mit einem Kantersieg gegen Norwegen in der Vorwoche hat Österreichs Herren-Nationalteam in der „Pre-Qualification“ zur EuroBasket 2025 die Karten neu gemischt.

Am Mittwoch ist Spitzennation Bulgarien zu Gast im Schwechater Mulitversum. Wenn die rotweißroten Stars erneut als Sieger vom Feld gehen, können sie in Gruppe J vor dem letzten Gruppenspiel wieder die Führung übernehmen. Dazu muss sich die junge Truppe von Head Coach Chris O’Shea sich im „Schlüsselspiel“ dieser Qualifikationsphase aber noch einmal steigern, denn im ersten Aufeinandertreffen mit den Bulgaren (71:83) konnten die Österreicher auswärts vor allem physisch nicht immer mithalten.

Österreich vs. Bulgarien
Mittwoch, 19.15 Uhr (MESZ), Multiversum, Schwechat
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Mit einer großen Portion Selbstvertrauen werden die heimischen Herren morgen, Mittwoch, im Multiversum einlaufen. Im letzten Ländermatch vor einer Woche ließen sie Norwegen, dem Überraschungsteam der Gruppe, keine Chance. Mit schnellem Teambasketball und starkem Shooting war die Handschrift des Trainer-Duos Chris O’Shea und Oriol Comas klar erkennbar. Um 30 Punkte lagen die Rotweißroten zwischenzeitlich vorne, am Ende stand ein 85:66-Sieg und damit vorübergehend die Gruppenführung.

Vor Heimpublikum in Schwechat soll die starke Leistung nun gegen den neuen Gruppenersten Bulgarien wiederholt werden. Mit einem Sieg in diesem Schlüsselspiel, hätte es das Nationalteam in Norwegen in der eigenen Hand, in die letzte Qualiphase aufzusteigen. Das ist aber Zukunftsmusik! Der Fokus liegt nun am Rückspiel gegen Bulgarien: Und wie schon im ersten Duell sollten sich die Österreicher auf eine physische Partie einstellen, in der sie vor allem unter dem Korb dagegenhalten müssen. Doch nicht nur dort: Die Bulgaren haben erst am Samstag Norwegen abgefertigt (91:69) und dabei fast 50 Prozent vom Dreier verwandelt.

Hier könnte allerdings ein Vorteil für das heimische Nationalteam liegen. Während Bulgarien nur eine kurze Verschnaufpause hatte, sind die Heimstars nach einer spielfreien Woche gut ausgeruht. Die frischen Beine dürften vor allem in der Defense von Bedeutung sein, wo die gegnerischen Starspieler Aleks Simeonov und Pavlin Ivanov ausgebremst werden müssen. Die beiden kamen in der ersten Begegnung auf 29 bzw. 25 Zähler.

Um die bulgarische Startuppe in die Schranken zu weisen, braucht das Nationalteam die Unterstützung von jedem einzelnen Fan. Tickets für das Heimspiel gibt es hier.

Edi Patekar, Spieler Österreich:
„Wir können auf das letzte Match gegen Norwegen aufbauen. Das war ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zum ersten Match gegen Bulgarien. Sie werden sicher sehr physisch rauskommen und es liegt an uns, dass wir entsprechend physisch entgegenwirken. Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht gegen Norwegen, aber ich glaube, das geht noch viel besser. Es wird an jedem einzelnen liegen, sein Bestes zu geben am Mittwoch, damit wir das auch entsprechend umsetzen können. Wir erwarten uns einen Sieg, der wäre sehr wichtig für uns. Dazu müssen wir die Fehler aus dem ersten Spiel gegen Bulgarien minimieren und taktisch umsetzen, was wir uns im ‚Gameplan‘ vornehmen,“

Timo Lanmüller, Spieler Österreich: „Ich glaube, dass das Spiel am Mittwoch sehr umkämpft sein wird, da es für beide Mannschaften um den Gruppensieg geht. Aber ich glaube auch, dass wir als Underdog in die Partie gehen, weil wir das erste Spiel in Bulgarien verloren haben mit zwölf Punkten. Deshalb werden wir defensiv und offensiv einen sehr guten Tag brauchen, um das Spiel zu gewinnen. Nichtsdestotrotz haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert, sind immer besser geworden und haben gegen Norwegen die beste Leistung des ganzen Sommers gezeigt. Wir arbeiten sehr hart, damit wir uns jeden Tag verbessern und freuen uns jetzt auf den Mittwoch auf das letzte Heimspiel diesen Sommer.“

Der weitere Quali-„Fahrplan“ im Überblick:
Mittwoch, 2. August, 19.15 Uhr (GMT+2), Österreich vs. Bulgarien (Schwechat, Multiversum)
Sonntag, 5. August, 18.00 Uhr (GMT+2), Norwegen vs. Österreich (Asker, Varner Arena)
 
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01.08.2023