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Der EC Red Bull Salzburg bestreitet morgen, Freitag, das erste Auswärtsspiel der noch jungen win2day ICE Hockey League-Saison und begibt sich auf die lange Reise nach Székesfehérvár. Beide Teams haben ihre ersten beiden Spiele gewonnen, für die Ungarn ist es zugleich das erste Heimspiel der Saison.

War Hydro Fehérvár AV19 für die Red Bulls lange Zeit fast so etwas wie ein Angstgegner, gegen den man sich immer schwergetan hat, so hat der amtierende Meister aus Salzburg in den letzten zwei Jahren gute Erfahrungen mit den Ungarn gemacht. Sowohl im Finale der Saison 2021/22 als auch im Viertelfinale der letzten Saison setzten sich die Red Bulls jeweils glatt in vier Spielen gegen die Ungarn durch.

Dennoch ist jedes Spiel aufs Neue – v.a. in der engen und lauten Gábor Ocskay Jr. Ice Hall in Székesfehérvár – eine große Herausforderung, denn die Großteils fanatischen Zuschauer sitzen nahe am Eis und verwandeln die alte Eishalle jedes Mal in einen Hexenkessel. Und auch die Ungarn hatten einen guten Saisonstart, haben bei ihren ersten beiden Auswärtsspielen gegen Asiago und Bozen jeweils drei Punkte gemacht.

Dabei steht hinter der Bande mit David Kiss ein neuer Head Coach, der die Mannschaft wie kein anderer kennt. Der in Székesfehérvár geborene 33-Jährige hat dort nach seiner kurzen Karriere als Spieler bereits mit 22 Jahren als Nachwuchstrainer begonnen. 2020 stieg er zum Assistant Coach des Profi-Teams auf und hat nun den Amerikaner Kevin Constantine, der sich im Sommer auf eigenen Wunsch aus dieser Funktion zurückgezogen hat, als Cheftrainer beerbt.

Bei den Spielerwechseln im Sommer sind den Ungarn mit Alex Petan, Csanad Erdely, Brett Findlay und Andrew Sarauer neben weiteren Spielern zwar etliche Top-Torschützen abhandengekommen, aber diese Verluste dürften sie mit den Neuzugängen sowie altbekannten Teamstützen, allen voran Kapitän Janos Hari, der wie auch Balint Magosi schon zweimal getroffen hat, gut kompensiert haben.

Die Red Bulls reisen bereits am Vortag an und haben bis auf den verletzten Verteidiger Paul Stapelfeldt alle Mann an Bord.

Tim Harnisch

„Wir wissen, wie Fehérvár spielt, wir wissen, wie schwierig es ist, dort zu spielen. Es ist jedes Mal ein enges Spiel und wir erwarten auch diesmal wieder ein heißes Duell. Dennoch wird es vielleicht etwas anders als in den letzten Begegnungen, da ja beide Mannschaften einen neuen Trainer und ein paar Dinge geändert haben. Der Sieg der Ungarn in Bozen ist eine gute Warnung für uns, aber auch wir haben zwei Siege zum Start hingelegt und wollen mit Selbstvertrauen in die Partie gehen.“

win2day ICE Hockey League
Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg
Fr, 22.09.2023; Székesfehérvár, 19:15 Uhr

Medieninfo Red Bull Salzburg

21.09.2023