LASK, Red Bull Salzburg, Raiffeisen Arena, #ASKRBS

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In der 22. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell LASK vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. Dank eines Blitztreffers feierten die Gäste einen knappen Auswärtssieg und sicherten sich den „Grunddurchgangstitel“

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag! Nach bereits 26 (!) Sekunden ging der Gast in Führung. Nach einer Balleroberung ist die LASK-Verteidigung noch gedanklich in der Kabine. So schickt der unbeheligte Gloukh, Dedic auf die Reise. Seinen Querpass drückte Fernando, der genauso wie der Vorlagengeber praktisch nicht attackiert wurde, zum 0:1-Führungstreffer über die Linie (1.). Für die sportlich verunsicherten Gastgeber war dies ein Nackenschlag, den sie gefühlt „aber so was von überhaupt nicht brauchten“. Aus dem Nichts wären dem LASK in Spielminute 19 der Ausgleichstreffer gelungen. Ljubicic scheiterte an Salzburg-Goalie Schlager. Damit fanden die Gastgeber Mut und hatten 180 Sekunden später die nächste gute Möglichkeit vor. Nach einem Steilpass von Zulj läuft Horvath alleine auf Schlager zu. Der rutscht zunächst weg und kann den Ball in der Folge trotzdem abwehren. Red Bull Salzburg war bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich die spielbestimmende Mannschaft. Es fehlte jedoch der häufig zitierte „letzte Pass“ in die gefährliche Zone. In der 29. Minute gab es für die Gastgeber einen weiteren Nackenschlag. LASK-Spielmacher Zulj verletzte sich ohne Einwirkung des Gegenspielers im Kniebereich und musste das Spielfeld vorzeitig verlassen. Danach waren wieder die Gäste mit zwei Möglichkeiten auf dem „Chancenzettel“ angeführt. Ein beinahe Eigentor von Talovierov (32.) und ein Kopfball von Palovic (34.) hätten für das 0:2 sorgen können. Das wäre allerdings aufgrund der Spielanteile des „Guten zu viel“ gewesen. Die Gastgeber hatten durch Usor (45.+1.) noch eine Abschlussmöglichkeit. Die beste Chance war den Gästen vorbehalten. Nach einem Steilpass von Gloukh kommt Fernando zum Abschluss. LASK-Goalie Lawal konnte seine Mannschaft mit einer Glanzparade vor einem sicheren Gegentreffer bewahren. Der Pausenstand lautete somit 0:1 für Red Bull Salzburg! Aufgrund der Spielanteile und der Quantität der Chancen war dieser Zwischenstand durchaus „glücklich“, aufgrund der Qualität der letzten Möglichkeit von Fernando dann doch durchaus verdient.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste einen Gang zu und agierten deutlich zielstrebiger. Die Mozarstädter hätten durch Terzic (49.), Ratkov (52.), Fernando (57., 62.), Gourna (65.) und Kjaergaard (76.) das Spiel vorzeitig entscheiden können! Taten sich allerdings nicht! Auf der Gegenseite war der LASK nun deutlich ungefährlicher. Der eingewechselte Havel hätte in der 77. Minute für den Ausgleichstreffer sorgen können, tat er nicht, weil er dann nicht ideal traf. Da in der Nachspielzeit Usor einen Heberversuch neben das Tor setzte, bleib es am Ende beim 0:1-Auswärtssieg des Tabellenführers.

Red Bull Salzburg liegt somit vor den Sonntagsspielen fünf Punkte vor Sturm Graz. Der LASK bleibt auf Position drei.

LASK vs. Red Bull Salzburg 0:1 (0:1)
Raiffeisen Arena, SR Ciochirca

Tor: Fernando (1.)

LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talowjerow (89./Taoui) – Flecker, Horvath, Berisha (67./Jovicic), Usor – Ljubicic, Zulj (29./Bello), Pintor (67./Havel)
Red Bull Salzburg: Schlager – Dedic (73./Daniliuc), Solet, Pavlovic, Terzic (86./Guindo) – Bidstrup (86./Diambou), Gourna-Douath, Kjaergaard – Gloukh (69./Forson) – Fernando (69./Simic), Ratkov

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09.03.2024