Wintersport, Symbolbild ÖSV

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Nachdem die Premiere des ersten Damen Skiflug Weltcups auf heute verschoben wurde, durften sie am Vormittag endlich zum ersten Mal Weltcup Punkte auf dem Monsterbakken in Vikersund (NOR) sammeln.

Den besonderen Wettkampf hat heute Eirin Maria Kvandal vor ihrer Landsfrau Silje Opseth für sich entschieden. Mit ihnen am Podest steht die Slowenin Ema Klinec.

Jacqueline Seifriedsberger belegt mit Flügen auf 191,5m und 180,5 m als beste Österreicherin Platz 7.

Sonniger Abschluss der Raw Air
Insgesamt waren dieses Wochenende 17 Skispringerinnen am Start. Mit Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger und Lisa Eder waren darunter auch drei Österreicherinnen dabei. Für die beiden letzteren war es sogar die Premiere. Eva Pinkelnig, die letztes Jahr schon startberechtigt war, belegt heute den neunten Platz mit zwei Flügen auf 194m und 180m. Lisa Eder beendet den Wettkampf auf dem 12. Rang (174m / 173m). Neben der Skiflug Entscheidung wurden heute auch noch die letzten Punkte für die Raw Air Wertung gesammelt. Diese hat die Norwegerin Eirin Maria Kvandal mit 1790,4 Punkte vor ihrem Heimpublikum für sich entschieden. Silje Opseth freut sich über den zweiten Platz mit 1638,4 Punkte und stellt zum Abschluss heute noch den neuen Damen Weltrekord mit einem Sprung auf 230,5 Metern auf. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig sichert sich mit insgesamt drei Podestplätzen bei der Raw Air und 1634,9 Punkte den dritten Platz in der Raw Air Wertung.

Eindrücke aus Vikersund (NOR):
Eva Pinkelnig:
„Der Probe war heute ganz cool. Da habe ich ganz gut reingefunden. In den Wettkampfsprüngen war dann die Balance in der Hocke nicht ganz da, wo sie hingehört. Alles in allem war es aber ein cooles Erlebnis und ich freue ich schon auf nächstes Jahr. Die Raw Air war stressig, aber ich habe ganz gute Leistungen gebracht und es ist lässig, hier auch nochmal den dritten Platz zu erreichen“.

Jacqueline Seifriedsberger: „Es war voll cool. Es war heute ein richtiges Skiflug-Wetter. Ich bin echt happy und auch echt gut ins Fliegen gekommen. Die magische Marke hat mich zwar noch nicht ganz drüber gelassen, aber trotzdem war es ein richtig cooles Event und ich bin froh, dass ich dabei gewesen bin“.

Lisa Eder: „Der Probesprung war sehr cool und hat richtig viel Spaß gemacht. Im Wettkampf bin ich dann etwas verkrampfter geworden und war nicht mehr ganz so locker, wie im Probesprung, aber Spaß war immer noch dabei. Man freut sich schon richtig in der Luft, wenn man merkt, dass der Sprung weit geht. Unten habe ich mich dann auch richtig gefreut. Es ist zwar schade, dass es keine 200m geworden sind, die zwei Meter wären schon noch drin gewesen, aber es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht“.

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

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17.03.2024