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Die BK Raiffeisen Duchess werden ihrer Favoritinnenrolle gegenüber den Baden Black Jacks gerecht und ziehen mit einem 94:56-Auswärtssieg in das Cup-Final4 in Graz ein.

Die Basket Flames Women gewinnen das win2day BDSL-Matchup zuhause gegen den UBSC-DBBC Graz durch ein gutes Schlussviertel mit 76:66. Die Damen des DBB Wels gewinnen auswärts ungefährdet gegen Vienna United Women mit 70:42 und sind somit ebenso unter den letzten vier Teams wie UBI Holding Graz, die zuhause mühelos mit 108:42 gegen die Vienna Timberwolves Women gewinnen konnten.

Die Duchess starteten fokussiert in die Partie und bauten schon in den ersten Minuten einen großen Vorsprung auf. Die Gastgeberinnen konnten den Rückstand dank eines starken zweiten Viertels bis zur Halbzeitpause zwar verringern, in Hälfte zwei war dann aber scheinbar die Luft draußen und dem ungefährdeten Sieg der Herzoginnen stand nichts mehr im Wege.

Flames mit starken Schlusssprint
Eine Partie auf Augenhöhe war das Spiel der Flames gegen den DBBC Graz. 34 Minuten lang konnte sich keine Mannschaft wirklich effektiv absetzen, zwei erfolgreiche Dreipunkter in Folge durch Topscorerin Anna Boruta (21 Pts) und ein Dreier von Lisa Ganhör gaben den Flames aber das nötige Momentum, um als Siegerinnen vom Feld zu gehen. Ein starkes Double-Double von Ajla Meskic (24 Pts, 16 Reb – davon 10 Off) war für die Grazerinnen zu wenig.

Wels und UBI Graz mit Kantersiegen
Keine Mühen hatten sowohl die Damen aus der Messestadt als auch die Steirerinnen. In beiden Partien konnten alle Spielerinnen eingesetzt werden, nachdem die Zwischenstände bereits nach dem ersten Viertel eine relativ deutliche Sprache gesprochen haben. Vienna United-Spielerin Tita Zaboji analysiert die Niederlage folgendermaßen: „Es war ein intensives Spiel, wobei unsere schwache Wurfquote und vermeidbare Turnover, die den Welserinnen einfache Körbe erlaubt haben, im Endeffekt das Spiel entschieden haben.“

Das Final-Four wird am 18. und 19. Jänner im Raiffeisen Sportpark in Graz ausgetragen.

Damen-Cup Viertelfinale:
Baden Black Jacks vs. BK Raiffeisen Duchess 56:94 (10:35; 37:50; 46:79)
Beste Scorerinnen: Pöcksteiner 19, Sammer 14, Kux 11 (11 Reb) bzw. Höllerl 19, T. Sanseovic 15, Winkler 14.

Basket Flames Women vs. UBSC-DBBC Graz 76:66 (16:19; 31:32; 49:51)
Beste Scorerinnen: Boruta 21, Ganhör 15, Popp, Vukicevic (16 Reb) und Mraulak je 12 bzw. Meskic 24 (16 Reb), Köppel (10 Reb) und Kuzma je 13.

Vienna United Women vs. DBB Wels 42:70 (5:16; 17:37; 28:56)
Beste Scorerinnen: Merkotun 12, Reissner 9 (11 Reb), Danczul 5 bzw. Pilic 19, Mendl 11, Orekhova 10.

UBI Holding Graz vs. Vienna Timberwolves Women 108:42 (34:14; 58:22; 85:34)
Beste Scorerinnen: Dautovic 25, Kalaydjiev 17, Jacimovic 14 bzw. Pammer 13, Serban 9, Novakovic 8.
 

B2L: Mustangs weiterhin ungeschlagen

Die Mistelbach Mustangs gewinnen auch auswärts bei den Vienna Timberwolves mit 86:70 und stehen somit ebenso wie die Wörthersee Piraten bei fünf Siegen in fünf Spielen. Die Raiffeisen Mattersburg Rocks besiegen die Safare Traiskirchen Lions NexGen mit 85:70 und die Pirlo Kufstein Towers gewinnen mit 85:74 gegen die Union Deutsch Wagram Alligators.

Wieder einmal ist es Jakub Jokl, der die Mustangs anführt. Starke 22 Punkte und 15 Rebounds waren es am Ende. Unterstützung kam unter anderem von Zdenek Nehyba (18 Pts) und Viktor Vasat (15 Pts, 10 Reb), insgesamt sechs Spieler scorten sieben oder mehr Punkte. Den Ausschlag machte aber schlussendlich die Reboundstärke der Mistelbacher, sie griffen 21 Mal öfter am Board zu (58:37). Somit müssen die Timberwolves zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Feld gehen. Timberwolves-Coach Justin Schlünken: „Glückwunsch an Mistelbach. Sie haben das sehr routiniert runtergespielt, haben uns am Rebound dominiert und deshalb geht der Sieg in Ordnung. Sie haben in der ersten Halbzeit hervorragend verteidigt, haben nur ganze vier Fouls begangen in einer Halbzeit, da haben wir heute leider keine Mittel gefunden dagegen.“

Routinierte Rocks mit Heimsieg
„Hut ab vor dem Gegner. Junges Team, aber sehr aggressiv. Man merkt, dass einige in der Bundesliga locker mithalten können“, lobt Rocks-Topscorer Drew Koka das Farmteam der Traiskirchen Lions. Knappe 35 Minuten konnten die Junglöwen mit den favorisierten Gastgebern mithalten, am Ende war es aber die Routine der Mattersburger, die den Unterschied ausmachte. Noah Ottenschläger, Coach Traiskirchen, beschrieb das Spiel folgendermaßen: „Wir haben lange mithalten können und guten Basketball gespielt. Am Ende hat man gemerkt, dass wir ein junges Team sind. Wir haben Fehler gemacht, können aber zufrieden mit unserer Leistung sein und werden weiter hart arbeiten.“ „Es war ein ständiges Hin und Her, am Ende hat unsere Mannschaft aber super zusammengehalten und das ist das Wichtigste“, zeigt sich auch Koka zufrieden.

Towers zurück auf der Erfolgsspur
„Es war ein erwartet harter Kampf. Wir waren nicht bereit, mit der Intensität der Kufsteiner mitzuhalten. Jedes Mal, wenn wir einen Run hatten, waren sie gleich wieder zur Stelle“, so Alligator Steven Kaltenbrunner. Vor allem in der ersten Halbzeit spielten die Towers mit mehr Intensität, den Rückstand konnten die Niederösterreicher in der zweiten Halbzeit nicht mehr wettmachen. „Beide Teams haben hart gekämpft, jeder wollte gewinnen. In der ersten Halbzeit haben wir uns aber einen Vorsprung herausspielen können, den wir in der zweiten Hälfte solide verteidigen haben können“, so Kufstein-Spieler Dennis Kaltenbrunner.

B2L Freitag:
Vienna Timberwolves vs. Mistelbach Mustangs 70:86 (15:25; 32:49; 54:65)
Beste Scorer: Kuchar 15, Karian 14, Angerbauer und Seher je 11 bzw. Jokl 22 (15 Reb), Nehyba 18, Vasat 15 (10 Reb).

Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. Safare Traiskirchen Lions NexGen 85:70 (19:15; 38:36; 54:55)
Beste Scorer: Koka 24 (12 Reb), Alper 17, Bugnyar 14 bzw. Feiel 24, Schuecker 12, Gentner, Winkler und Nikolic (8 Reb, 10 Ass) je 8.

PIRLO Kufstein Towers vs. Union Deutsch Wagram Alligators 85:74 (21:17; 42:32; 64:53)
Beste Scorer: Mlodianovski 16 (15 Ass, 9 Reb), Fister 15, Unger 14 bzw. Emiohe 17, Kolaric 13, Cosic 10.
 

win2day BSL: Wochenende ganz im Zeichen der Titelanwärter aus Oberösterreich

Die Donnerstagspartien brachten Favoritensiege und Offensivexplosionen. Dank dieser ist nun alles für ein spektakuläres Wochenende in win2day Basketball Superliga angerichtet. Besonders gespannt schaut Basketballösterreich am Samstag nach Oberösterreich, wo es in Wels zur „Mutter aller Derbys“ kommt, wenn die Swans zu Gast sind. Beide Teams halten nach fünf Spielen bei vier Siegen und machen sich berechtigte Hoffnungen auf einen tiefen Playoff-Run. Damit nicht genug treffen am Samstag auch die Dragonz aus Eisenstadt und die Löwen aus Traiskirchen aufeinander – zwei der heißesten Mannschaften der bisherigen Saison. Welche Teams am Wochenende sonst noch im Einsatz sind, haben wir wie immer im Ausblick auf die aktuelle Runde zusammengefasst.

„Von einer ganz besonderen Stimmung“ und „zwei Teams mit Titelchance“ sprach vor dem mit Spannung erwarteten Derby Tilo Klette. Der Big Man, der einst im Dress von Wels und Gmunden Erfolge feierte, muss es wissen. Auch wenn der Hüne nicht mehr so oft wie früher in der Halle ist, kann er sich das Spiel problemlos von zu Hause von der Couch aus anschauen. Denn das 114. Oberösterreich-Derby wird nicht nur live auf basketballaustria.tv übertragen, sondern erstmal von Nationalteam-Assistant-Coach Stefan Grassegger kommentiert. Die Vorzeichen sind ideal, denn beide Klubs sind seit jeweils vier Partien ungeschlagen. Besonders interessant wird auch das Aufeinandertreffen mit Ex-Flyers-Spieler Arvydas Gydra sein, der heuer das Swans-Trikot trägt und sicher hochmotiviert sein wird, seinem ehemaligen Club eine Niederlage zu bescheren. Etwas dagegen haben aber die Welser: „Wir haben schon oft bewiesen, dass die Raiffeisen Arena die lauteste Halle Österreichs ist, und das werden unsere Fans am Samstag wieder zeigen“, so Flyers-Obmann Michael Dittrich.

Für alle, die gern zappen, gibt es noch mehr gute Nachrichten: Fast zeitgleich zum Derby empfangen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz am Samstag die Arkadia Traiskirchen Lions. Der Tabellenführer, der ohne den angeschlagenen Bene Güttl auskommen muss, bekommt es mit dem Team der Stunde zu tun. Dragonz-Coach Felix Jambor: „Mit Traiskirchen kommt am Samstag das bisherige Topteam ins Sportzentrum nach Eisenstadt. Offensiv haben wir einen guten Rhythmus, den müssen wir beibehalten. Defensiv müssen wir einen Schritt nach vorne machen, dann können wir, mit unserem tollen Publikum im Rücken, vielleicht die nächste Überraschung schaffen. Wir werden alles daransetzen, um es möglich zu machen.“ Die Lions wollen das verhindern. Um in Eisenstadt erfolgreich zu sein, sollten die Löwen vor allem Sead Hadzifejzovic in den Griff bekommen. Der bosnische Big Man hat in drei Spielen in der win2day BSL sagenhafte 30 von 35 Würfe versenkt!

Abgerundet wird die aktuelle Runde von den Sonntagspartien, es treffen die CITIES Panthers Fürstenfeld auf die BOSCO BULLS. Beide Mannschaften könnten in dem Nachzügler-Duell einen Erfolg brauchen. Während die Panthers noch ohne Sieg dastehen, gehen die Bullen mit drei Niederlagen in Folge ins Steiermark-Derby. Die Bilanz dürfte in diesem Fall aber nur die halbe Geschichte erzählen. Denn Kapfenberg verlor ausnahmslos äußerst knapp und das gegen Top-Mannschaften (-2 gegen die Flyers, -1 gegen Gmunden und -1 gegen Eisenstadt). Kapitän Nemanja Kristic fällt wegen eines Mittelhandknochenbruchs bei den Kapfenbergern weiter aus, um gegen die Panthers auf die Siegesstraße zurückzukehren, müsste speziell die Defense besser werden – die Bulls kassieren im Schnitt 87,5 Punkte pro Spiel. Endlich anschreiben wollen aber auch die Panthers: „Ich erwarte von uns eine konzentrierte und engagierte Leistung. Wir wollen unseren Fans beweisen, dass wir durchaus wettbewerbsfähig in der Liga sind“, gab sich Fürstenfeld-Spieler Mirza Manjgo am Freitag kämpferisch.

Überblick über die Runde
Raiffeisen Flyers Wels vs. Raiffeisen Swans Gmundens (Samstag, 17.30 Uhr, Raiffeisen Arena Wels)

BC Vienna vs. BK IMMOunited Dukes (20.20 Uhr, Hallmann Dome, Wien)
 
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01.11.2024