Vienna Capitals, Fehervar, SAPA Fehervar

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Im letzten Heimspiel im Kalenderjahr 2014 empfingen die Vienna Capitals Fehervar aus Ungarn. Die Vienna Feiern einen knappen 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)-Erfolg. Goalie Zaba wehrt alle 43 Schüsse auf sein Tor ab und avanciert zum Matchwinner für die Gastgeber.

Keine Tore nach dem ersten Drittel
Mit den beiden Siegen im Gepäck begannen die Vienna Capitals selbstbewusst und offensiv ausgerichtet. Die Gastgeber erarbeiteten sich rasch ein Übergewicht an Torchancen und Spielanteilen. Besonders Watkins und Ferland sorgten in den ersten Minuten für gehörigen Wirbel vor dem Tor der Gäste. Nach den furiosen ersten Minuten fanden die Gäste deutlich besser ins Spiel. In der achten Minute hatten die Ungarn die beste Torchance des Spiels. Nach einen schweren Fehler im Aufbauspiel fährt Benk alleine auf Vienna Capitals-Goalie Zaba zu. Doch der Schlussmann der Wiener kann das direkte Duell für sich entscheiden.

In der Folge entwickelte sich ein gutes, interessantes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Optisch konnten sich die Gäste aus Ungarn leichte Vorteile gutschreiben lassen. Treffer sollte in den ersten 20 Minuten keiner gelingen – Spielstand nach 20 Minuten somit torlos 0:0.

Keine Tore im zweiten Drittel
Ins zweite Drittel starteten die Vienna Capitals zwar mit einer Überzahlsituation. Diese wurde von den Gastspielern jedoch offensiv „überschaubar gefährlich“ gestaltet. Nach der starken Startphase war im Spiel der Wiener spürbar Sand im Getriebe. Die beste Möglichkeit auf den ersten Treffer hatten folgerichtig die Gäste. Sarauer scheiterte alleine vor dem Tor am blendend agierenden Zaba (25.).

Nach einigen stürmischen Minuten der Gäste fanden nun die Vienna Capitals besser ins Spiel. So entwickelte sich eine kurzweilige, interessante Begegnung. Das Spiel hatte jedoch einen Schönheitsfehler: Die Zuschauer im Eissportzentrum Kagran mussten weiter auf den ersten Treffer des Spiels warten.
Kein Team konnte in den letzten Minuten des zweiten Drittels sich nennenswerte optische Vorteile erarbeiten. Rotter und Watkins fanden in der 32. Minute bei einen Konterangriff die beste Chance für die Gastgeber in dieser Phase vor. Vieles deutete bereits auf ein torloses Mitteldrittel hin ehe ein Verteidiger die kollektive Torsperre löste. Klimbacher zieht von der blauen Linie und trifft zur 1:0-Pausenführung nach 40 Minuten.

Vienna Capitals halten
Ins letzte Drittel starteten die Vienna Capitals mit einen Powerplay. Dieses gestalteten die Gastgeber „überschaubar gefährlich“. Ohne große Mühe überstand Fehervar diese brenzlige Situation. In der Folge präsentierte sich Fehervar wieder als offensiv präsentere Mannschaft. In der 46. Minute hatten die Ungarn Pech. In Überzahl traf Wehrs nur die Latte. In dieser Situation wäre der an sonst bärenstarke Zaba ohne Abwehrchance gewesen.

In der Folge beschränkten sich die Vienna Capitals auf die Verwaltung des knappen Vorsprungs. Mit Geschick und einen blenden aufgelegten Goalie Zaba konnten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter halten. Offensiv waren nennenswerte Torchancen Mangelware. In der 53. Minute hätten die Vienna Capitals jedoch das 2:0 erzielen müssen. Nach idealen Querpass von Foucault kann MacArthur den Puck im leeren Tor nicht unterbringen.

In der Schlussphase riskierten die Gäste alles. 40 Sekunden vor dem Ende holte Gäste Coach Pallin Goalie Engstrand für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Ein Risiko welches sich am Ende nicht auszahlen sollte. Den der erhoffte Ausgleich sollte den Ungarn nicht gelingen.

Die Vienna Capitals feiern gegen Fehervar einen knappen 1:0-Sieg. Für die Wiener war es der dritte Sieg in Serie.

Vienna Capitals vs. Fehervar 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
Eissportzentrum Kagran, SR Gamper/Gebei

Tore: Klimbacher (37.)

Strafminuten: 18 bzw. 16

28.12.2014