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Tomas Rosicky war wieder einmal wie so oft in seiner Karriere im Herbst verletzt. Nach seiner Rückkehr zu Sparta Prag im Sommer spielte er nur wenige Minuten im Liga-Spiel gegen Mlada Boleslav. Doch der 36-jährige Mittelfeldspieler denkt noch lange nicht an ein Karriereende.

Als er vor vielen Jahren von Sparta Prag ins Ausland wechselte, wollte er unbedingt eines Tages wieder zurück zu jenem Verein, der ihn ausgebildet hat. Der Fußball-Mozart, wie er genannt wird spielte in der Vergangenheit bekanntermaßen für Borussia Dortmund und Arsenal London. Immer wieder bremsten Verletzungen seine Laufbahn. Doch davon will sich der 36-jährige nicht beirren lassen. Im Herbst machte allerdings wieder die Achillessehne Probleme. Im Trainingslager arbeitete Rosicky wieder mit dem Ball. Im Frühjahr möchte er gleich das erste Spiel absolvieren (Anm.: Am 16. Februar absolviert Sparta das Hinspiel im Sechzehntelfinale der Europa League gegen Rostov).

In Prag sprach er zu Journalisten: „Es sieht gut aus. In den letzten Tagen konnte ich wieder Sprints machen. Ich arbeite auch schon mit dem Ball. Langsam trainiere ich auch mit der Mannschaft mit,“ so Tomas Rosicky. „Leider verläuft die Heilung bei mir unterschiedlich und anders als bei anderen Menschen,“ fügt er hinzu. Über ein Karriereende möchte er aber nichts wissen: „Es wäre sicher der einfachste Weg, einfach aufzuhören. Aber ich gebe alles dafür, dass ich hier meine Laufbahn zu Ende bringen kann,“ gibt sich der Mittelfeldstratege optimistisch.

17.01.2017