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Am Samstag stand in der 12. Runde das Duell Austria Wien vs. SV Ried auf dem Programm. Die Veilchen feierten dabei den ersten Heimsieg in der Saison 2021/22. Der 4:1-Erfolg vor knapp 7.500 Zuschauer in der Generali Arena fiel unter die Rubrik „völlig verdient“.

Nach einigen Augenblicken des „kollektiven Abtasten“, und der „ersten Achtelchance“ für die Gäste, setzten die Veilchen die erste Duftmarke im Spiel. Bereits in der vierten Minute gingen die Veilchen in Führung. Fischer nahm sich aus rund 25 Metern ein Herz, zog ab und traf sehenswert zur frühen 1:0-Führung. Vom frühen Gegentreffer zeigten sich die Gäste wenig beeindruckt. Bereits in der neunten Minute gelang den Innviertlern der Ausgleichstreffer. Chabbi legte den Ball auf den rechten Flügel zum völlig freistehenden Wießmeier. Seinen Querpass zur Mitte legte der Gäste-Stürmer überlegt zum 1:1 in die Maschen. 180 Sekunden später gab es nach einem Eckball für die Rieder Verwirrung im Austria-Strafraum. Diese blieb allerdings ohne „brandgefährlichen Abschluss“. Munter ging es in einem munteren Bundesligaspiel auf der Gegenseite in der 17. Minute. Nach einer Balleroberung geht alles sehr schnell und die Gäste können den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären. So kann Ivkic auf den Kopf von Djuricin flanken und der netzt zum 2:1 ein. In der Folge entwickelte sich weiter ein durchaus unterhaltsames Spiel. Es fehlten zwar die klaren Torchancen und die Fehlerquote war phasenweise zu hoch, allerdings war dieses Spiel niemals „langweilig“. Unter die Rubrik „erwähnenswerter Abschluss“ fiel ein Kunstschussversuch von Satin. Er fehlte allerdings das Tor deutlich (30.). In der 38. Minute fand die SV Ried die nächste Torchance vor. Nach einem Eckball können die Gastgeber den Ball kurz klären. Nach einer erneuten Flanke schraubte sich Pomer hoch. Austria-Torhüter Pentz entschärfte den Ball mit einer Glanzparade. Auf der Gegenseite setzte Martel einen Kopfball, nach Corner von Suttner, knapp vor der Pause über das Tor der Gäste. Pausenstand somit 2:1!

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielverlauf. Die Partie setzte sich mit einigen Leerläufen wie vor der Pause fort. In der 50. Minute gab es beinahe einen Aufnehmer. Nach einem Zweikampf im Strafraum der Gäste reklamierten die Veilchen Elfmeter. Der VAR checkte die Situation. Aber der „Kontakt war nicht genug“ für einen Elfmeter. Vier Minuten später legten die Gastgeber den dritten Treffer nach. Einen eigentlich bereits „missglückt ausgespielten“ Konterangriff wird dank eines Querpasses von Fischer zu Keles „wieder scharf“. Der Austria-Flügelspieler zieht wuchtig ab und traf via Innenstange zum 3:1 (54.). Weitere fünf Minuten später fanden die Veilchen einen weiteren vielversprechenden Konterangriff vor. Der Pass von Fischer für den mitgelaufenen Teigl fiel allerdings „äußerst schwach“ aus und somit war die Gefahr früh gebannt. Mit dem zwei-Tore-Vorsprung im Rücken verwalteten die Veilchen das Spiel und fanden durchaus noch die eine oder andere „Umschaltsituation“ vor. Diese wurden allerdings nicht mit dem nötigen Nachdruck und auch Genauigkeit zu Ende gespielt. Keles hätte in der 81. Minute beinahe seinen Doppelpack geschnürt. Sein Schussversuch ging allerdings am Tor vorbei. 180 Sekunden später prüfte der eingewechselte Ohio die „Fausttechnik“ von Gäste-Goalie Sahin-Radlinger. Diese war ausgezeichnet. In der 88. Minute hätte Teigl nach idealem Zuspiel von Martel den vierten Treffer erzielen müssen. Er setzte den Ball alleine vor dem Tormann über das Gäste-Gehäuse. 60 Sekunden später holte er diesen Umstand nach. Nach idealer Vorarbeit des eingewechselten Ohio traf Teigl zum 4:1-Endstand.

Das Resultat ging am Ende auch dieser Höhe völlig in Ordnung. Die Veilchen waren die bessere, reifere Mannschaft. Aufgrund der jungen Mannschaft, welche die die Violetten auf den Rasen stellte ist dieser Umstand durchaus als „überraschend“ zu bezeichnen. Auf der Gegenseite erwischte die SV Ried zwar einen „brauchbaren“ Start ins Spiel, fiel allerdings mit Fortdauer deutlich zurück und verließ mit einer deutlichen verdienten Niederlage den Rasen der Wiener-Verteilerkreis.

Austria Wien vs. SV Ried 4:1 (2:1)
Generali Arena, 7.440 Zuschauer, SR Pfister

Tore: Fischer (4.), Djuricin (17.), Keles (54.), Teigl (89.) bzw. Chabbi (9.)

Austria Wien: Pentz – Ivkic, Mühl, Handl, Suttner – Teigl, Braunöder (68./Fitz), Martel, Fischer (78./Grünwald), Keles – Djuricin (72./Ohio)
SV Ried: Sahin-Radlinger – Reiner, Lackner, Plavotic – Wießmeier (63./Bajic), Ziegl, Offenbacher (80./Stosic), Pomer – Nutz, Chabbi (80./Mikic), Satin (56./Seiwald)

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23.10.2021