Red Bull Salzburg muss erstgeschwächst in Szekesfehervar antreten

SAPA Fehervar AV19 empfängt am Freitag um 19:15 (Live auf Sportklub HUN) den ersatzgeschwächten EC Red Bull Salzburg, der sechs Stammspiele vorgeben muss. Dennoch rechnen die Ungarn bei weitem nicht mit einer „G’mahten Wiesen“.
SAPA Fehervar AV19 hat zuletzt gegen HC Orli Znojmo zwei wichtige Punkte im Kampf um die fixe Play-Off-Teilnahme gemacht. „Die Gründe”, so Assistant Coach Lajos Enekes, lagen in “Geduld, kleinen Änderungen in den Sturmlinien während des Spiels und dadurch höherer Effizienz, sowie eine tolle Perfomance unseres jungen Goalies Bence Balizs.“ Nun steht der Meister vor der Tür, und auch wenn man von den Ausfällen der Gäste weiß, hat man großen Respekt vor den Salzburgern, die in der Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga fünf Punkte Vorsprung aufweisen: „Heimspiele gegen Salzburg finden immer in besonderer Atmosphäre statt. Wir spielen normalerweise gut und mit viel Energie und das wünschen wir uns auch für Freitag. Salzburg zieht in der zweiten Saisonhälfte gewöhnlich das Tempo an und wir erwarten, dass sie in blendender Verfassung hierher kommen. Sie haben beim Salute toll gespielt und die Müdigkeit sicher schon abgeschüttelt. Um zu punkten, müssen wir Diszipliniert spielen und aus einer stabilen Verteidigung heraus agieren. Salzburg hat herausragende Einzelspieler und wir dürfen ihnen nicht zu viele Torchancen gewähren.“ , schloss Enekes. Abgesehen von Verteidiger Viktor Tokaji sind alle Skater fit. Die Torwart–Frage ist offen, da auf den Status von Adam Munro gewartet wird.
Salzburg muss sechs Spiele vorgeben
Ohne Sechs Leistungsträger reist der Meister nach Ungarn – und von dort weiter nach Jesenice: Robbie Earl, Jeremy Williams und Doug Lynch sind zum Spengler Cup im schweizerischen Davos verliehen worde, Daniel Welser (Fuß), Manuel Latusa (Fuß) und Andreas Kristler (Knie) fallen verletzungsbedingt aus. Das stellt das Team in Szekesfehrvar natürlich vor eine Herausforderung, meint Stürmer Thomas Raffl: „Wir müssen jetzt schnell unseren Spielrhythmus finden und die Chancen, die wir bekommen, nutzen. Es geht langsam auf die Zwischenrunde zu, in der die ersten sechs Teams ihre Play-off-Teilnahme schon sicher haben, und somit werden die Teams jetzt noch härter um jeden Punkt in der Tabelle kämpfen.“
Details aus der Statistik:
Salzburg verfügt – rein statistisch betrachtet – über das beste Penalty-Killing (87,59%) der Liga und das zweitbeste Powerplay (22.98%), hat aber mit 11 Treffern die meisten Shorthander kassiert. Istvan Sofron, Eric Johannsson und Harlan Pratt, die jeder schon einen Unterzahltreffer auf dem Konto haben, werden hier auf Chancen lauern, genau wie Derek Ryan, der die Powerplay-Tor-Statistik (8) und die für Tore generell (21) anführt.
Freitag, 30. Dezember 2011, 19:15; Sportklub Ungarn live
SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg
Referees: ERD, JELINEK, Kovacs, Smeibidlo
Bisherige Saisonduelle:
16.09.2011: EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV 19 5:2 (2:2, 2:0, 1:0)
21.10.2011: SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 3:2 n. V. (0:0, 1:0, 1:2, 1:0)
25.11.2011: EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV 19 3:2 (0:0, 1:1, 2:1)
Presseinfo Erste Bank Eishockey Liga
29.12.2011