Raiffeisen Vikings Runningback Florian Hiess: Spiel, Spannung und Sieg

20:13 konnten die Raiffeisen Vikings die dramatische Begegnung mit den JCL Gainst für sich entscheiden. Eine von den Verteidigungslinien dominierte Partie wurde schlussendlich von einem physisch starken Angriff entschieden. Das Kopf- an Kopfrennen begann verhalten. So erzielte die ersten Punkte ein neuer Kicker, Sebastian Daum, für die Violetten. Auch wenn die Grazer mit einem Touchdown nicht lange auf die Antwort warten ließen, eroberte Laurinho Walch, mit einem atemberaubend weiten Ball-Fang wieder die Führung zurück.

Weitere Punkte konnten die Wikinger zu Beginn der zweiten Hälfte nicht für sich verzeichnen. Währenddessen nützen die Grazer die erhaltene Chance wieder zurück ins Spiel zu finden und schafften den Ausgleich durch die Vielseitigkeit des altbewährten Multitalent-QB Chris Gunn. Der Extrapunkt des erzielten Touchdowns wurde jedoch geblockt von Legionär, Tillman Stevens, durch einen Hechtsprung. Mit dem Spielstand 13:13 mobilisierten die Vikinger nochmal alle Kräfte. Entschlossenheit und physische Durchsetzungskraft brachten die Wiener Stück für Stück übers Feld, während sie die Zeit kontrollierten. Der Angriff wurde erfolgreich mit 7 Punkten beendet von Fänger Kyle Kaiser. Ein letztes Aufbäumen der Graz Giants brachte sie bis nur knappe 15 Yards an die Endzone der Vikings. Das dramatische Ende wurde zu einer Zerreisprobe der Nerven. Der letzte Spielzug wurde ausgespielt, die Uhr lief aus und Jubel brach auf der Seite der Violetten aus. Doch mit einem Regelverstoß erhielten die Grazer nochmal die Chance mit 1 Sekunde auf der Uhr auszugleichen. Den längeren Atem behielten die Vikinger, die sich nicht aus dem Konzept, sondern die Gaints aus ihrer Endzone fern halten konnten. So wurde auch der letzte Versuch, der Gäste die Endzone zu erreichen, vereitelt.

So konnte ein wichtiger Heimsieg der Vikinger mit der Unterstützung von zirka 4000 in den Büchern verzeichnet werden. Fehler wurden begangen, Adjustierungen müssen gemacht werden und viel Feldarbeit ist noch gefordert. Doch die Wikinger können zum Saisonauftakt mit dieser soliden Leistung zufrieden sein. Doch wie man weiß kommt es darauf an wie man eine Saison abschließt, und nicht wie man sie beginnt!

Over and Out euer Flo

26.03.2012