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Das Vorspiel am Red Bull Ring ist erledigt – jetzt geht’s ans Eingemachte! Der amtierende DTM-Champion Sheldon van der Linde markierte am Freitag beim Abschlusstraining die Bestzeit.

Schnellster Österreicher war der Titelfighter Thomas Preining auf Platz 4
Auf die Fans wartet ein Motorsport-Highlight am Spielberg mit österreichischen Top-Piloten, insgesamt zehn Rennen, vier Partnerserien und Promis im offenen Fahrerlager. Garniert wird das Ganze von Pitwalks, Autogramm-Sessions und VIP-Talks in der DTM Fan Zone. Tickets gibt es am Samstag und Sonntag jeweils ab 08:00 Uhr an den Tageskassen und alle Infos rund um das DTM-Rennwochenende sind unter www.redbullring.com zu finden.

Rot-weiß-rote Fan-Gemeinde motiviert österreichischen Titelfighter
Neun Punkte sind in der DTM so gut wie nichts! Jedenfalls, wenn es nach den rot-weiß-roten Fans geht. Sie freuen sich schon darauf, am diesjährigen Österreich-Wochenende vor allem einen Piloten zu unterstützen: Thomas Preining (Porsche), der sich als erster Österreicher den DTM-Titel holen kann, setzte sich im abschließenden Training am Freitag mit der viertbesten Zeit klar vor seinen härtesten Kontrahenten Mirko Bortolotti (16./Lamborghini). Der Tiroler Lucas Auer wurde Achter.

Ski Alpin & Motorsport – das passt!
Es hat sich am Spielberg so eingebürgert, dass an Rennwochenenden heimische Ski-Alpin-Stars dem Paddock die Ehre erweisen. Nachdem Marcel Hirscher am Donnerstag seine Trainingsrunden mit einem Audi R8 LMS GT2 absolviert hat, um für seinen Renntaxi-Einsatz gerüstet zu sein, verschlägt es Hans Knauß am Samstag an den Red Bull Ring. Die Schladminger Sportler-Legende ist beim VIP-Talk auf der Eventbühne in der DTM Fan Zone zu Gast und wird Autogramme geben. Am Sonntag folgt ihm Speed-Queen Nici Schmidhofer. Ernst wird es an beiden Tagen kurz nach Mittag, wenn jeweils um 13:30 Uhr die DTM-Saisonläufe 13 und 14 gestartet werden. Am Vormittag ermitteln die rasanten Herren bei den Qualifyings ihre Startplätze. Als Draufgabe ist den Fans Motorsport hautnah mit Pitwalks, Autogramm-Sessions beim „Meet the Drivers“ sowie ein offenes Fahrerlager garantiert.

Tageskassen am Samstag & Sonntag. Das DTM-Wochenende auf dem Red Bull Ring ist und bleibt ein Erlebnis für Motorsport-Fans und für die ganze Familie. Geöffnet sind die Tribüne Start-Ziel, die Steiermark Tribüne und die Red Bull Tribüne, eingeteilt in drei Kategorien. Kinder unter 16 Jahren erhalten in Begleitung eines Erwachsenen in den Kategorien 1 und 2 eine Ermäßigung von 50 Prozent und in der Kategorie 3 erleben sie das gesamte PS-Spektakel bei freiem Eintritt! Tickets gibt‘s am Samstag, 23. September, und am Sonntag, 24. September, jeweils ab 08:00 Uhr an den Tageskassen.

Alle Informationen zum DTM-Wochenende 2023 und zum Programm am Spielberg gibt es unter www.redbullring.com.
 


 

Jusuf Owega startet stark auf der Alpen-Achterbahn

Jusuf Owega (Köln) ist stark in den vorletzten DTM-Stopp auf dem Red Bull Ring in Österreich gestartet. Der Mercedes-AMG-Pilot fuhr am Freitagvormittag im ersten Freien Training mit 1:28,345 Minuten die schnellste Runde und erzielte damit die Tagesbestzeit. „Es ist ein gutes Gefühl, Trainingsschnellster zu sein und zeigt, dass man vorn mit dabei ist. Die Strecke hier in den Bergen ist sehr schön und wir wollen ein gutes Ergebnis einfahren“, erklärte der 21-Jährige vom Mercedes-AMG Team BWT. Es folgten die beiden BMW von Schubert Motorsport, die in der zweiten Session dominierten und damit unter Beweis stellten, dass mit ihnen auf dem Formel-1-Kurs in Spielberg zu rechnen ist. Sheldon van der Linde (ZA) entschied die Nachmittags-Session für sich, lag aber 0,077 Sekunden hinter Owega. „Es ist schön, wenn das Wochenende so gut anfängt, auch wenn wir nicht wissen, wie stark die Konkurrenz wirklich ist. Auf dem Red Bull Ring kann man gut überholen und im Rennen Plätze gut machen. Wir brauchen ein erfolgreiches Wochenende, um noch in den Meisterschaftskampf eingreifen zu können“, sagte der DTM-Titelverteidiger.

Mit einem Abstand von 0,049 Sekunden auf seinen Teamkollegen belegte René Rast (Bregenz) Platz drei. Arjun Maini (IND) vom Mercedes-AMG Team HRT zeigte mit Rang vier ebenfalls eine gute Leistung beim ersten Kräftemessen auf der schnellsten Strecke im DTM-Kalender. Dahinter bestätigte Tabellenführer Mirko Bortolotti (I) seine starke Form und war mit seinen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 fünftschnellster Pilot des Tages.

Das Starterfeld mit 28 Fahrzeugen ging am Freitag um 10:35 Uhr in das erste Freie Training auf den 4,318 Kilometer langen Alpenkurs. Bei knapp 18 Grad Celsius dauerte es bis zum letzten Drittel, ehe die Piloten Top-Runden in Angriff nahmen. Owega erzielte die Tagesbestmarke gut zwei Minuten vor Schluss in seinem 18. Umlauf. In der zweiten Session am Nachmittag war es etwas wärmer, doch immer wieder fielen Regentropfen. Einige Teams gingen deshalb nicht unbedingt auf eine schnelle Runde, sondern testeten verschiedene Fahrzeug-Abstimmungen. Nicht so Schubert Motorsport: Rast legte in seinem 14. Umlauf die Bestzeit vor, die Sheldon van der Linde nur fünf Sekunden später unterbot und damit das zweite Zeittraining als Erster abschloss.

Das Qualifying am Samstag beginnt um 8:55 Uhr. Der Kampf um die besten Startplätze wird im Livestream auf ran.deübertragen. TV-Partner ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im frei empfangbaren Fernsehen. Weltweit wird die DTM weltweit in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.
 


 

In den Alpen steigt die heiße Phase um den DTM-Meistertitel

Der Kampf um die DTM-Krone geht in die entscheidende Phase. Kommendes Wochenende (22. bis 24. September) wird der Red Bull Ring in Österreich zum siebten und vorletzten Tourstopp der populären Rennserie – das Titelrennen ist weiter völlig offen. Tabellenführer und Wahl-Österreicher Mirko Bortolotti (I) im Lamborghini sowie Lokalmatador Thomas Preining (A) im Porsche wechselten sich zuletzt mehrfach an der Spitze ab. Darüber hinaus hat die bisherige Saison gezeigt, dass auch dahinter liegende Fahrer mit einem starken Wochenende zur Spitze aufschließen können. ProSieben zeigt die beiden DTM-Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung.

Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonrennen 13 und 14 von 16
Streckenlänge: 4.318 Meter
Layout: zehn Kurven (sieben Rechts-, drei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2022, Rennen 1: Nick Cassidy (Red Bull AlphaTauri AF Corse, Ferrari 488 GT3)
Sieger 2022, Rennen 2: Thomas Preining (KÜS Team Bernhard, Porsche 911 GT3 R)

Führungs-Duo weiter im Gleichschritt an der Spitze?
Die DTM 2023 begeistert mit viel Abwechslung an der Spitze. Zwölf Rennen haben bereits neun verschiedene Sieger mit Modellen aller im Feld vertretenen Hersteller geliefert. Als einziger Fahrer im Feld hat Bortolotti mehr als ein Rennen gewonnen und löste zuletzt nach seinem dritten Saisonsieg Preining an der Tabellenspitze ab. Sowohl die Lamborghini-Speerspitze als auch der Porsche-Werksfahrer überzeugten bisher nicht nur durch ihren Speed, sondern bewiesen auch unter schwierigen Umständen ihre Qualität und Kampfgeist. Mit einem Rückstand von neun Punkten auf Bortolotti reist Preining selbstbewusst zum Red Bull Ring: Vergangenes Jahr gewann der 25-jährige Österreicher vom Team Manthey EMA dort sein Heimspiel.

Mit einem Abstand von 31 Zählern auf die Spitze liegt Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 in Schlagdistanz, benötigt aber Top-Platzierungen, um in den Meisterschaftskampf eingreifen zu können. Immer enger wird es dagegen für den aktuellen Champion Sheldon van der Linde (ZA), der bereits 60 Zähler auf Bortolotti gutmachen muss. Gelingt dem Südafrikaner im BMW M4 GT3 der entscheidende Schritt auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Spielberg? Dort muss der 24-Jährige von Schubert Motorsport die Chance nutzen, um die Aufholjagd für die Mission Titelverteidigung einzuläuten. Luca Stolz (Brachbach) ist nicht nur bester Mercedes-AMG-Pilot, sondern neben Bortolotti der Mann der zweiten Saisonhälfte. In den letzten vier Rennen holte der 28-Jährige stolze 75 Punkte und will seinen Höhenflug auf dem Alpenkurs fortsetzen, wo er im vergangenen Jahr im zweiten Lauf Platz zwei belegte.

Die Lokalmatadoren
Drei Fahrer haben in der Steiermark ein Heimspiel. Der gebürtige Linzer Preining möchte seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholen und vor den heimischen Fans die Tabellenspitze zurückerobern. Lucas Auer aus Tirol hat einen Jubiläumssieg fest im Visier: „Der Red Bull Ring ist mein absolutes Saison-Highlight, die Vorfreude ist riesig. Ich stehe aktuell bei neun DTM-Siegen. Dort den zehnten Jubiläumserfolg zu holen, wäre natürlich überragend. Lange Zeit war ich der einzige Österreicher in der DTM. Es freut mich, dass mit Thomas Preining, Clemens Schmid und mir drei Top-Fahrer unser Land vertreten.“ Clemens Schmid, ebenfalls ein Tiroler, tritt für das GRT Grasser-Racing-Team an. Der Rennstall hat seinen Sitz in Sankt Margarethen bei Knittelfeld und liegt nur knapp zehn Kilometer vom Red Bull Ring entfernt. Beim Heimspiel wird das Team neben Schmid Lamborghini-Werksfahrer Andrea Caldarelli (I) einsetzen, der in Spielberg sein DTM-Debüt gibt. Eine kurze Anreise hat auch Bortolotti. Der Italiener lebt in Wien, rund 160 Kilometer vom Schauplatz des siebten Saisonstopps entfernt.

Berg-und-Talbahn vor idyllischer Kulisse
Der Red Bull Ring ist perfekt in die steierische Alpenlandschaft integriert und weist große Höhenunterschiede auf. Als schnellste Strecke im DTM-Kalender und mit der Kombination aus langen Geraden sowie schnellen Kurven hat der Kurs einiges zu bieten. Steigungen von zwölf und Bergab-Passagen mit einem maximalen Gefälle von 9,3 Prozent versprechen einen rasanten Ritt durch die Steiermark. „Was den Red Bull Ring klar von anderen DTM-Kursen unterscheidet, ist das Umfeld. Bei dieser perfekten Kulisse mit den Bergen und der Naturlandschaft fühlt sich einfach jeder wohl. Egal, ob Fan, Ingenieur oder wir als Fahrer“, erklärt Auer die Magie des idyllischen Alpenkurses.

Track Safari mit Finale am Red Bull Ring
Die Track Safari war bei ihrem Debüt am Nürburgring und der Fortsetzung auf dem DEKRA Lausitzring eine besondere Fan-Attraktion. In Spielberg gibt es zum letzten Mal in dieser Saison die Möglichkeit, in einer eigenen Session am Freitagnachmittag im Bus über den Kurs zu fahren und GT3-Boliden spektakulär, lautstark sowie mit hohem Speed vorbeiziehen zu sehen. Die traumhafte Naturlandschaft und die Hanglage des Red Bull Rings werden bei der Track Safari auf ihrer finalen Runde für einen besonderen Reiz sorgen. Auf der Strecke bieten neben der DTM das ADAC GT Masters, der BMW M2 Cup und der Porsche Carrera Cup Deutschland packende Rennaction. Zum zweiten Mal in diesem Jahr geht der Porsche Carrera Cup Benelux im Rahmen der DTM an den Start und feiert in Spielberg sein Saisonfinale.
 
Presseinfo
Red Bull Ring
DTM

22.09.2023