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Für den SK Rapid standen am Samstag zwei Testspiele, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, auf dem Programm. Die Hütteldorfer informierten darüber in Form einer Presseaussendung.

Die Medienmitteilung im Wortlaut gibt es in der Infobox.

Kerschbaum, Dursun & Nunoo treffen am Vormittag beim 3:1 gegen Amstetten, Seidl am Nachmittag beim 1:0 gegen Blau Weiß Linz:

Matinee am Trainingsplatz 1 beim Ernst-Happel-Stadion am Samstagvormittag. Beim ersten von zwei Testspielen des Tages empfing der SK Rapid den SKU Amstetten und setzte sich bei winterlichen Temperaturen hochverdient mit 3:1 durch.

Nachdem nach einer Viertelstunde Daniel Nunoo noch aus kurzer Distanz nach schöner Vorarbeit von Furkan Dursun eine Großchance nicht verwerten konnte und wenig später nach einer Standardsituation sowohl ein Kopfball von Tobias Børkeeit als auch der Nachschuss von Furkan Dursun nicht den Weg über die Linie fanden, war es in der 27. Minute soweit. Nach wunderbarer Vorarbeit des heute als Kapitän auflaufenden Moritz Oswald verwertete sein Mittelfeld-Kollege Roman Kerschbaum trocken zur 1:0-Führung, mit der es auch zum wärmenden Pausentee ging.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff konnte dann der Gästetorhüter einen Abschluss von Furkan Dursun nach Vorarbeit von Moritz Oswald via Stange ins Toraus retten. Der anschließende und von Christoph Lang getretene Eckball landete punktgenau am Kopf von Stürmer Furkan Dursun und der 19-jährige verwertete sicher zum 2:0. Die Mannschaft von Robert Klauß blieb feldüberlegen und in der 66. Minute gelang Moritz Oswald sein zweiter Assist des Tages. Per Stanglpass setzte er den Offensiv-Wirbelwind Daniel Nunoo perfekt ein und der 18-jährige Ghanaer brachte das Leder zum 3:0 im Tor unter. Der im Sommer zu Rapid II gewechselte Nunoo stand dann in noch zweimal im Mittelpunkt. Nach einer Balleroberung in der eigenen Halbzeit startete er den Turbo, sah, dass der Amstetten-Torhüter weit vor seinem Gehäuse stand und zog aus großer Distanz ab, leider verfehlte der Ball haarscharf sein Ziel. Nach dem Anschlusstreffer, der den Gästen durch Philipp Offenthaler in der 87. Minute nach einer Standardsituation in einer unübersichtlichen Strafraumszene gelang, hatte Daniel Nunoo nur Augenblicke später die Großchance zu seinem zweiten Treffer. Nach schöner Vorarbeit zog er alleine in Richtung Gästetor, sein Abschluss konnte aber noch vor der Linie entschärft werden. So blieb es beim 3:1, am frühen Nachmittag folgte dann gegen Blau Weiß Linz das zweite grün-weiße Testspiel des Tages.

SK Rapid – SKU Amstetten 3:1 (1:0)
Trainingsplatz 1 Ernst-Happel-Stadion beim Körner Trainingszentrum powered by VARTA

Tore: Kerschbaum (27.), Dursun (55.), Nunoo (66.); Offenthaler (87.)
Rapid mit: Göschl (46. Haas); Roka, Vincze, Gröller, Böckle; Kerschbaum, Børkeeit; Lang, Oswald; Dursun, Nunoo

Testspieldoppel Teil II – Sieg gegen Blau Weiß Linz

Im zweiten Tests des Tages spielte eine komplett andere Elf als am Vormittag beim 3:1-Sieg gegen Amstetten. (Noch) nicht dabei bei beiden Spielen waren u.a. der an muskulären Problemen laborierende Stürmer Ryan Mmaee oder auch Nenad Cvetković und Noah Bischof. Letztere stehen aber bereits im Team-Training.

In den ersten 45 Minuten sah Cheftrainer Robert Klauß eine sehr spielfreudige Rapid-Auswahl, die in der 15. Minute nach einer schönen Kombination verdient in Führung ging. Nach starker Balleroberung von Jakob Schöller und idealer Vorarbeit von Louis Schaub sorgte Kapitän Matthias Seidl vor den Augen von Präsident Alexander Wrabetz für das 1:0. Es hätte mit einem klareren Ergebnis in die Pause gehen können, so kamen dreimal Louis Schaub sowie Dion Beljo und noch einmal Matthias Seidl zu gefährlichen Abschlüssen, unter anderem der starke Torhüter der Linzer verhinderte ein weiteres grün-weißes Tor. Einmal wurde es auch vor dem Gehäuse von Niklas Hedl richtig brenzlig, aber hier konnte nach rund einer halben Stunde Rechtsverteidiger Bendegúz Bolla in Bedrängnis zur Ecke klären!

Nach Seitenwechsel (in der Pause kam planmäßig Nikolaus Wurmbrand für Isak Jansson) verlief die Begegnung sehr ausgeglichen, auch Niklas Hedl bekam in der zweiten Halbzeit die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Die beste Chance zu einem zweiten Tor fand nach einer schönen Kombination Bendegúz Bolla vor, sein Abschluss konnte aber in letzter Sekunde noch zur Ecke abgefälscht werden. In der absoluten Schlussphase durfte noch der erst 16-jährige Akademiespieler Edvin Rahmani eine kurze Talentprobe ablegen.

Cheftrainer Robert Klauß zeigte sich nach dem Doppelspieltag recht zufrieden: „Gegen Amstetten hat unsere Mannschaft die Partie über 90 Minuten dominiert und auch drei schöne Tore erzielt. Viele Jungs konnten für sich Werbung machen, in der Defensive haben wir kaum etwas zugelassen. Ärgerlich war nur das Gegentor in der Schlussphase, dass unnötig war. Gegen Blau Weiß hatten wir über sehr große Teile der Partie eine gute Kontrolle, nur unterbrochen von einer kurzen Phase in der zweiten Halbzeit, in der wir zu viele Bälle verloren haben. Auch gegen die Linzer konnten wir viele Gelegenheiten herausspielen, schade, dass wir uns nur bei einer der guten Aktionen mit einem Tor belohnt haben. Ich bin mit Spiel und Ergebnis zufrieden, es war durchaus wichtig zu gewinnen und keinen Gegentreffer zu erhalten gegen Blau Weiß Linz, einem Gegner, der sehr unangenehm zu bespielen ist, wie wir aus der Meisterschaft wissen.“

SK Rapid – FC Blau Weiß Linz 1:0 (1:0)
Körner Trainingszentrum powered by VARTA

Tor: Seidl (15.)

Rapid mit: Hedl; Bolla, Schöller, Raux-Yao, Auer; Sangaré, Grgić; Schaub (87. Rahmani), Seidl; Beljo, Jansson (46. Wurmbrand)
Ersatz: Gartler

01.02.2025