Nicholas Schintler

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Bittere Nachricht aus dem Haifischbecken: Nicholas Schintler muss seine Karriere beenden.

Der Kampf, der Schweiß, die Mühen der Reha und all der Optimismus waren umsonst – Nicholas Schintler muss seine Eishockeykarriere beenden. Die lädierte Hüfte macht nicht mehr mit, lässt aktiven Spitzensport nicht mehr zu. Monatelang hatte der 22-jährige hart für sein Comeback gearbeitet, jetzt muss er die Reißleine ziehen. Der HC TIWAG Innsbruck verliert damit einen höchst talentierten und motivierten Eigenbauspieler.

Nicholas Schintler lief insgesamt in über 50 Spielen für die erste Mannschaft des HCI auf. In der Vorbereitung auf die vergangene Saison zeigte Schinte starke Leistungen, ehe ihn die Hüftverletzung ausbremste, und jetzt zum Karrierende zwingt.

Statements:
Nicholas Schintler:
„Schweren Herzens muss ich bekannt geben, dass ich meine aktive Eishockeykarriere beenden werde. Eine schwere Hüftverletzung hat mich über lange Zeit begleitet. Nach einer Operation und monatelanger Reha habe ich alles versucht, um wieder zurückzukommen. Ich habe gehofft, gekämpft und an das Comeback geglaubt, aber leider ist meine Hüfte nicht mehr stark genug, um die volle Leistung zu bringen, die der Spitzensport verlangt. Dieser Sport war über viele Jahre ein zentraler Teil meines Lebens. Ich durfte unvergessliche Momente erleben, Siege feiern, Niederlagen verarbeiten und vor allem Menschen kennenlernen, die mir ans Herz gewachsen sind und für immer meine Freunde bleiben werden. Mein tiefster Dank gilt dem Verein und meinem Physio, die mich immer unterstützt haben, sportlich wie menschlich. Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen. Ein ganz besonderer Dank geht an meine Familie. Ihr wart in den schwersten Zeiten mein Rückhalt, meine Kraft und mein Zuhause. So schwer es mir fällt, loszulassen…ich blicke mit Dankbarkeit und Stolz auf diesen Weg zurück. Danke für alles, was ich erleben durfte.“

HC TIWAG Innsbruck GM Günther Hanschitz:
„Mir tut es in erster Linie für Schinte leid. Er hat in den letzten Monaten alles für ein Comeback getan, am Ende wollte es nicht sein. Uns tut weh, dass wir mit ihm einen unserer Tiroler Buam verlieren, der glaube ich viel Potenzial hatte, und unglaublich motiviert war.“

HC TIWAG Innsbruck Assistant Coach Florian Pedevilla:
„Es ist extrem bitter, dass Schinte seine Karriere so beenden muss. Er hat sehr hart an sich gearbeitet, aber leider sind die Schmerzen zu groß, um weiterhin aktiv Profisport ausüben zu können. Das gesamte Team und der Staff wünschen ihm natürlich alles Gute für die Zukunft.“

Medieninfo HC Innsbruck

09.07.2025